Hauptaufnahmeweg sind die Atemwege, die Aufnahme über die Haut ist auch möglich. Mögliche Gesundheitsgefährdungen beim Umgang mit aliphatischen Chlorkohlenwasserstoffen sind:

  • narkotische Wirkung, rauschähnliche Zustände,
  • Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel,
  • Leberschaden, Erkrankungen der Niere,
  • Erkrankungen des zentralen Nervensystems.
 
Wichtig

Bewusstlosigkeit bei hohen Konzentrationen

Bei sehr hohen Konzentrationen an aliphatischen Chlorkohlenwasserstoffen können Beschäftigte auch nach einer kurzen Expositionszeit bewusstlos werden. Diese Bewusstlosigkeit kann ohne schnelle Erste Hilfe auch tödlich enden. Besondere Gefährdung besteht bei Arbeiten in engen Räumen (Grube, Schacht, Keller, Behälter) und beim Umgang in geschlossenen Räumen ohne ausreichende Be- und Entlüftung.

Dichlormethan und Tetrachlorethen stehen im Verdacht Krebs erzeugen zu können. Vinylchlorid ist als krebserzeugend eingestuft.

Tetrachlormethan darf wegen seiner Toxizität nicht mehr als Lösemittel, Entfettungs-, Reinigungsmittel oder Pflanzenschutzmittel verwendet werden.

Diverse aliphatische Chlorkohlenwasserstoffe wie z. B. Chloroform dürfen nur in geschlossenen Anlagen verwendet werden.

 
Achtung

Aliphatische Chlorkohlenwasserstoffe und Alkohol

Die Giftwirkung vieler aliphatischer Chlorkohlenwasserstoffe wird durch den Konsum von Alkohol oder bestimmten Medikamenten wie Barbituraten verstärkt (Leber schädigende Wirkung).

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