Fachbeiträge & Kommentare zu Unternehmensführung

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 2. Comply-or-Explain (Abs. 5)

Rz. 139 [Autor/Zitation] § 289f Abs. 5 verpflichtet Unternehmen dem Wortlaut nach nicht dazu, ein Diversitätskonzept zwingend zu entwickeln und zu verfolgen, jedoch sind in der Erklärung zur Unternehmensführung die Gründe zu erläutern (vgl. Begr.RegE CSR-RUG, BT-Drucks. 18/9982, 54; DRS 20.K231l), wenn kein Diversitätskonzept verfolgt wird – "Comply-or-Explain". Die Anforderu...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / E. Rechtsfolgen bei Verletzung der Vorschrift

Rz. 147 [Autor/Zitation] Die fehlende oder inhaltlich falsche Abgabe einer Erklärung zur Unternehmensführung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar (§ 334 Abs. 1 Nr. 3, Nr. 3a), die mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 EUR geahndet werden kann. Gemäß § 334 Abs. 1 Satz 2 und 3 wird dabei eine Zuwiderhandlung gegen die Berichtspflicht auch dann nicht ausgeschlossen, wenn lediglich ...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / III. Geltungsbereich

Rz. 6 [Autor/Zitation] § 289f regelt die Informationspflichten von bestimmten Gesellschaften (Abs. 1 und 3) in Bezug auf ihre Corporate Governance (Abs. 2 Nr. 1, 2 und 3), Organvergütung (Abs. 2 Nr. 1a) und Diversität leitender bzw. überwachender Organe (Abs. 2 Nr. 4, 5, 5a und 6). Rz. 7 [Autor/Zitation] Die Informationen sind als "Erklärung zur Unternehmensführung" in einem ge...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / VIII. Einhaltung des Mindestbeteiligungsgebot bei der Besetzung des Vorstands (Abs. 2 Nr. 5a)

Rz. 124 [Autor/Zitation] Gemäß § 289f Abs. 2 Nr. 5 ist in der Erklärung zur Unternehmensführung anzugeben, ob das Mindestbeteiligungsgebot im Vorstand eingehalten wurde; wenn nicht, sind die Gründe anzuführen. Rz. 125 [Autor/Zitation] Der Gesetzestext verweist entgegen der Abgrenzung in Abs. 1 (Rz. 29 ff.) nur auf börsennotierte Aktiengesellschaften (§ 3 Abs. 2 AktG); eine Kapi...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / V. Arbeitsweise der Organe (Abs. 2 Nr. 3)

1. Allgemeine Angaben Rz. 88 [Autor/Zitation] Die Erklärung zur Unternehmensführung nach Abs. 2 Nr. 3 zur Arbeitsweise der Organe verweist nicht – wie beim Corporate Governance Kodex (Nr. 1) oder bei der Organvergütung (Nr. 1a) – auf bestehende Erklärungs- und Offenlegungspflichten im Aktienrecht. Der Kreis der verpflichteten Unternehmen wird nach den Vorschriften des Abs. 1 b...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / I. Betroffene Unternehmen

1. Erklärung zur Unternehmensführung (Abs. 1 Satz 1, Abs. 3) Rz. 29 [Autor/Zitation] Gemäß Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 müssen zunächst alle börsennotierten Aktiengesellschaften eine Erklärung zur Unternehmensführung in ihren Lagebericht aufnehmen. Börsennotierte AG gem. § 3 Abs. 2 AktG sind Gesellschaften, deren Aktien zu einem Markt zugelassen sind, der von staatlich anerkannten Ste...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / IX. Angaben zum Diversitätskonzept (Abs. 2 Nr. 6) und fehlende Verfolgung eines Diversitätskonzepts (Comply-or-Explain) (Abs. 5)

1. Diversitätskonzept und dessen Umsetzung (Abs. 2 Nr. 6) Rz. 130 [Autor/Zitation] Nach § 289f Abs. 2 Nr. 6 müssen börsennotierte AG, KGaA und Europäische Aktiengesellschaften (SE), die gem. § 267 Abs. 3 Satz 1 als "groß" gelten, Angaben zum Diversitätskonzept für ihre Leitungs- und Überwachungsorgane machen. Auf diese Weise soll die Vielfalt erhöht werden, um durch ein Überwi...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / VI. Festlegung und Beschreibung von Zielgrößen für den Frauenanteil (Abs. 2 Nr. 4)

Rz. 103 [Autor/Zitation] Nach § 289f Abs. 2 Nr. 4 sind in die Erklärung zur Unternehmensführung aufzunehmen: Zielgrößen für den Frauenanteil in Führungspositionen und Fristen für deren Erreichung, Begründungen für eine Zielgröße von Null, Feststellung der Zielerreichung oder Nichterreichung, Gründe für die Nichterreichung. Rz. 104 [Autor/Zitation] Der Kreis der verpflichteten Gesell...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 1. Diversitätskonzept und dessen Umsetzung (Abs. 2 Nr. 6)

Rz. 130 [Autor/Zitation] Nach § 289f Abs. 2 Nr. 6 müssen börsennotierte AG, KGaA und Europäische Aktiengesellschaften (SE), die gem. § 267 Abs. 3 Satz 1 als "groß" gelten, Angaben zum Diversitätskonzept für ihre Leitungs- und Überwachungsorgane machen. Auf diese Weise soll die Vielfalt erhöht werden, um durch ein Überwinden von Gruppendenken die Corporate Governance zu verbes...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Nachhaltigkeitsstrategie (E... / 4 Literaturverzeichnis

Ball, The Double Diamond: A universally accepted depiction of the design process, 2019, https://www.designcouncil.org.uk/our-work/news-opinion/double-diamond-universally-accepted-depiction-design-process, Abrufdatum 15.12.2022. Braungart/McDonough, Cradle to Cradle – einfach intelligent produzieren, 2014. Gartner Research, Preparing for 2029, When Consumer Product Supply Chain...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 4. Angaben zum Mindestbeteiligungsgebot im Vorstand (Abs. 2 Nr. 5a, Abs. 3)

Rz. 43 [Autor/Zitation] Der Anwendungsbereich des Abs. 2 Nr. 5a begrenzt sich auf alle Aktiengesellschaften und iVm. Abs. 3 alle Kommanditgesellschaften auf Aktien, die sowohl börsennotiert sind als auch der paritätischen Mitbestimmung unterliegen (§ 76 Abs. 3a AktG) und deren Vorstand aus mehr als drei Personen besteht (vgl. Grottel in Beck BilKomm.14, § 289f HGB Rz. 50; Kle...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 4. Angaben zu sonstigen Organen und Funktionsträgern

Rz. 102 [Autor/Zitation] Aufgrund der ausdrücklichen Bezugnahme von Abs. 2 Nr. 3 auf Vorstand und AR ergeben sich aus Nr. 3 keine Angabepflichten für andere Organe wie einen besonderen Vertreter nach § 147 Abs. 1 AktG. Das Gleiche gilt mangels Organqualität auch für Abschlussprüfer und Sonderprüfer (vgl. Mock in HKMS3/4, § 289f HGB Rz. 41 [9/2024]).mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / I. Prüfung durch den Aufsichtsrat

Rz. 141 [Autor/Zitation] Die Abgabe der Erklärung zur Unternehmensführung ist zunächst vom Aufsichtsrat zu prüfen. Dies ergibt sich aus der allgemeinen Überwachungsfunktion des Aufsichtsrats (§ 111 Abs. 1 AktG) und zudem aus dem Umstand, dass die Erklärung in den Lagebericht aufzunehmen ist, der ebenfalls vom AR geprüft werden muss (§ 171 Abs. 1 Satz 1 AktG, vgl. Grottel in B...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / Schrifttum:

Neflin, Der Umfang der Schutzklausel in § 128 Abs. 3 Satz 2 AktG, AG 1963, 12; Forster, Neue Pflichten des Abschlußprüfers nach dem Aktiengesetz von 1965, WPg 1965, 585; Morgner/Tiefenbacher, Die Schutzklausel für den Geschäftsbericht nach neuem Aktienrecht, BB 1965, 1173; Ertner, Wieweit bietet die Schutzklausel des Geschäftsberichts die Möglichkeit, die Berichterstattung e...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / I. Regelungsgegenstand

Rz. 1 [Autor/Zitation] § 289f ergänzt die Regelungen zum Lagebericht in §§ 289, 289a bis 289e und verpflichtet börsennotierte AG sowie bestimmte andere, ebenfalls selbstbestimmt kapitalmarktaktive AG iSd. Abs. 1 zur Abgabe einer Erklärung zur Unternehmensführung als Teil des Lageberichts. Die Inhalte der Erklärung sind in Abs. 2 definiert. Durch Abs. 3 und 4 wird der Anwendun...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 3. Angaben zur fixen Geschlechterquote (Mindestanteilsgebot) im Aufsichtsrat (Abs. 2 Nr. 5, Abs. 3)

Rz. 41 [Autor/Zitation] Anzuwenden haben Abs. 2 Nr. 5 alle Aktiengesellschaften und iVm. Abs. 3 alle Kommanditgesellschaften auf Aktien, die sowohl börsennotiert sind als auch der Mitbestimmung unterliegen und zur Beachtung einer Geschlechterquote bei der Besetzung des AR verpflichtet sind (§ 96 Abs. 2 und 3 AktG; vgl. Grottel in Beck BilKomm.14, § 289f HGB Rz. 40 f.; Kajüter...mehr

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Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 5. Angaben zur Diversität (Abs. 2 Nr. 6, Abs. 3)

Rz. 46 [Autor/Zitation] Der Anwendungsbereich des Abs. 2 Nr. 6 beschränkt sich auf Aktiengesellschaften iSd. Abs. 1, die groß iSd. § 267 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4–5 sind; iVm. Abs. 3 sind damit folgende Gesellschaften von der Berichtspflicht betroffen: börsennotierte AG/KGaA/SE, (andere) kapitalmarktorientierte AG, die zugleich groß iSd. § 267 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4–5 sind (vgl. Grot...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Nachhaltigkeitsstrategie (E... / 4.2 Das Vision-Statement im ESG-Kontext

Die Vision hat einen langfristigen Zeithorizont und soll motivierend, positiv-formuliert sein und den Zustand beschreiben, den das Unternehmen in Zukunft erreichen will. Die Vision zeigt, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln soll und umfasst mehr als nur die wirtschaftlichen Ziele eines Unternehmens. Sie soll die Strategie, die Ziele, die Werte und die Kultur d...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / XIX. Angabe der Erklärung nach § 161 AktG (Nr. 16)

Rz. 291 [Autor/Zitation] Die Berichtspflicht wurde durch das TransPuG eingeführt und im Zuge des BilMoG neu gefasst. Nr. 16 diente ursprünglich der Umsetzung von Art. 46a der mittlerweile abgelösten 4. EG-RL idF der Abänderungs-RL (2006/46/EG) (vgl. Begr.RegE BilMoG, BT-Drucks. 16/10067, 39). Der Anwendungsbereich von Nr. 16 bestimmt sich nach dem Anwendungsbereich von § 289f...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 1. Gewinnermittlung und Darstellung der Erfolgsquellen

Rz. 11 [Autor/Zitation] Der Gewinn eines GJ kann gleichermaßen über die Bilanz wie über die GuV ermittelt werden, nämlich in der Bilanz durch Vermögensvergleich oder in der GuV durch Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen (Gewinnermittlungsfunktion der GuV). In der kaufmännischen Praxis geht das eine Verfahren in das andere über: Durch die Bewertung der VG und Schuld...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Nachhaltigkeitsstrategie (E... / 2.1 Abgrenzungen Nachhaltigkeit und ESG als Grundlage für die ESG-Strategie

In einem ersten Schritt ist es sinnvoll, Klarheit zum Begriff "Nachhaltigkeit" im Unternehmen zu schaffen. In der Literatur wird Nachhaltigkeit unterschiedlich beschrieben. Nachhaltigkeit im klassischen und weiten Sinne wird über die Bereiche E = Environmental / Umwelt S = Social / Sozial und G = Governance / faire Unternehmensführung definiert. Die Bereiche Umwelt, Social und Gov...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 1. Gesetzliche Rücklage bei AG/SE und KGaA als Teil des Reservefonds

Rz. 273 [Autor/Zitation] AG/SE und KGaA müssen gem. § 150 Abs. 1 AktG eine gesetzliche Rücklage bilden (nicht jedoch die REIT AG, § 13 Abs. 1 Satz 2 REITG). Sie ist mit dem zwanzigsten Teil des um einen Verlustvortrag aus dem Vorjahr geminderten Jahresüberschusses zu dotieren, bis sie zusammen mit den Kapitalrücklagen nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 bis 3 (die in Nr. 4 genannte Rückl...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 2. Prüfungspflichten

Rz. 63 [Autor/Zitation] Der Lagebericht von KapGes., die nicht kleine iSd. § 267 Abs. 1 sind, ist aufgrund von § 316 Abs. 1 Satz 1 durch einen Abschussprüfer zu prüfen (zur Praxis der Lageberichtsprüfung vgl. auch Kajüter/Nienhaus/Nienaber, WPg 2017, 801). Die Prüfung des Lageberichts hat sich nach § 317 Abs. 2 Satz 1 darauf zu erstrecken, ob der Lagebericht mit dem JA, ggf. ...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 1. Allgemeines

Rz. 342 [Autor/Zitation] Die Berichtspflicht geht auf das BilMoG zurück. Ziel war es, die handelsrechtlichen Berichtspflichten an die internationale Rechnungslegung anzunähern und die Informationsfunktion des JA zu verbessern. Durch die Verbesserung der Information soll Gefahren für die Vermögenslage des Unternehmens, die aus Transaktionen mit nahestehenden Personen oder Unte...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 3. Angaben zum Vorstand

Rz. 98 [Autor/Zitation] Für den Vorstand betreffende Angaben ergeben sich weder aus Abs. 2 Nr. 3 noch aus den Gesetzesmaterialien genauere Vorgaben. Insofern muss auf die für den AR zu machenden Angaben verwiesen werden, auch wenn die Empfehlungen der EU zur Zusammensetzung des AR keine direkte Anwendung finden (vgl. Grottel in Beck BilKomm.14, § 289f HGB Rz. 132; Mock in HKM...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Sustainability Office
Erfolgsfaktor Klimaneutralität im Unternehmen: Schlussgedanken und Zusammenfassung der wichtigsten Gedanken

Zusammenfassung Dieser Beitrag sin die (leicht editierten) Schlussgedanken des Autors zum Buch "Erfolgsfaktor Klimaneutralität im Unternehmen – Wie Sie jetzt die Zukunft gestalten und Wettbewerbsvorteile schaffen" von Dr. Ralf Utermöhlen sowie eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Gedanken des Buchs. Das Buch ist vollständig in Ihrem Haufe Sustainability Office enthalt...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Fördermittelberatung als ne... / 1.1 Warum Steuerberater die Fördermittelberatung anbieten

Die Zukunftsfähigkeit von bestehen Unternehmen und Gründungen ist grundsätzlich geprägt von den Entscheidungen der Unternehmenslenker bzw. Gründer des jeweiligen Unternehmens bzw. Betriebes. Die Entscheidungen wiederum sind geprägt von unterschiedlichen Faktoren, wie z. B. die Investition in neue Maschinen, dem Kapitalbedarf bei Gründungen und Startups, der Finanzierung von ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltige Beschaffung: Au... / 2.2.2 Auswirkungen auf den Einkauf

Die angekündigte Überarbeitung der ESRS beeinflusst auch die Rolle des Einkaufs im Nachhaltigkeitsbericht. Geplant sind weniger Berichtspflichten, klarere Definitionen und eine stärkere Verzahnung mit anderen EU-Vorgaben – insgesamt soll die CSRD praxistauglicher werden. Für den Einkauf bedeutet das mehr Orientierung und Struktur bei der Datenerhebung, aber keine grundsätzli...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltige Beschaffung: Al... / 2.2 European Sustainability Reporting Standards

Die ESRS bilden das zentrale Instrument für die Umsetzung der CSRD. Sie konkretisieren, wie Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsinformationen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung erfassen und berichten müssen. Ziel ist es, eine konsistente, vergleichbare und transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu gewährleist...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltige Beschaffung: Al... / 1 Bedeutung des Einkaufs im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)

Mit der Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) hat die Europäische Union die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung grundlegend erweitert. Seit Januar 2024 sind Unternehmen dazu verpflichtet, nicht nur über ihre eigenen Aktivitäten zu berichten, sondern auch die ökologischen und sozialen Auswirkungen entlang ihrer gesamten Wertschöp...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltige Beschaffung: Al... / 3.3 ESRS G1 – Unternehmenspolitik

Der ESRS G1 konzentriert sich auf die Unternehmenspolitik und legt fest, wie Unternehmen über ihre Governance-Praktiken berichten sollen. Dieser Standard zielt darauf ab, Transparenz in den Bereichen Unternehmensethik, Beziehungen zu Lieferanten, Korruptionsprävention und politische Einflussnahme zu schaffen. Der Einkauf spielt hierbei eine zentrale Rolle, da er maßgeblich d...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Nichtfinanzielle Erklärung / 1 Vorbemerkung

Rz. 1 Die Unternehmensberichterstattungspflichten entwickelten sich in den letzten Jahren weg von der reinen finanziellen Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hin auch zur Darstellung von nichtfinanziellen Faktoren.[1] So werden bereits seit über 15 Jahren im Lagebericht von großen Kapitalgesellschaften sowie im Konzernlagebericht Angaben zu nichtfinanziellen Le...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Nichtfinanzielle Erklärung / 4.1 Auslagerungs- und Offenlegungsmöglichkeiten

Rz. 27 Die nichtfinanzielle (Konzern-)Erklärung kann nach aktuellem Recht entweder als Teil des (Konzern-)Lageberichts oder ausgelagert in einem gesonderten nichtfinanziellen (Konzern-)Bericht veröffentlicht werden, wobei die Frist der Veröffentlichung in der verabschiedeten Fassung ebenso wie der Konzernabschluss für kapitalmarktorientierte Mutterunternehmen 4 Monate nach d...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Nichtfinanzielle Erklärung / 3.2 Konkretisierung durch die Leitlinien der Europäischen Kommission

Rz. 12 Bereits im Rahmen der CSR-Richtlinie war vorgesehen, dass die Europäische Kommission den von der neuen Berichtspflicht betroffenen Unternehmen unverbindliche Leitlinien zur Verfügung stellt, um ihnen die Angabe nichtfinanzieller Informationen zu erleichtern.[1] Die Publikation der Leitlinien erfolgte Mitte 2017, ein Nachtrag für klimabezogene Angaben 2019.[2] Im Rahme...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Homeoffice: Datenschutz und... / 4 Fazit

In einer Zeit, in der der Schutz sensibler Informationen von höchster Priorität ist, stellt die enge Zusammenarbeit zwischen der Unternehmensführung und den Mitarbeitenden den Schlüssel zum Erfolg in der Welt des Homeoffice dar. Nur gemeinsam können Unternehmen die Herausforderungen in Bezug auf Cybersicherheit und Datenschutz effektiv bewältigen und gleichzeitig die Flexibi...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Der Beirat im Kontext der Unternehmensnachfolge

Zusammenfassung Die Implementierung eines Beirats kann eine Unternehmensnachfolge erheblich erleichtern – sowohl bei der Weitergabe an die nächste Generation innerhalb der Familie als auch bei einer Veräußerung an externe Dritte, die sich etwa die Expertise des Gründers in der Übergangsphase und darüber hinaus sichern wollen. Der Beirat in der GmbH Im Unterschied zum Aufsichts...mehr

Kommentar aus Steuer Office Gold
Frotscher/Geurts, EStG Anha... / 3.2 Haftungsbeschränkung

Rz. 37 Der wichtigste Vorzug einer GmbH & Co. KG gegenüber einer normalen KG ist naturgemäß die begrenzte Haftung der Gesellschafter. Zwar ist die Komplementär-GmbH in ihrer Haftung für Schulden der KG keinesfalls auf einen festen Betrag beschränkt. Sie haftet nach § 13 Abs. 2 GmbHG vielmehr mit ihrem gesamten Vermögen, das sehr wohl mehr als das Stammkapital ausmachen kann....mehr

Beitrag aus TVöD Office Professional
Durchgeschriebene Fassung d... / 3.2 Zielvereinbarung (§ 18.2 TVöD-S)

Nach § 18.2 Abs. 1 Satz 1 TVöD-S handelt es sich bei einer Zielvereinbarung im Sinne des TVöD-S um die gemeinsame Festlegung anzustrebender Ergebnisse für einen bestimmten Zeitraum zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten. Durch die Bezeichnung „Vereinbarung“ wird deutlich, dass eine Zielvereinbarung eine Einigung zwischen Sparkasse und Beschäftigten voraussetzt. Eine einseiti...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Controlling im Zeitalter ge... / 4.4.2 Börlind GmbH

Integriertes Risikomanagement bei KMU Risiken nicht als Fehler sehen, sondern aus ihnen Erkenntnisse ableiten und als Quelle für strategische und operative Unternehmensentscheidungen nutzen – das hat sich der Naturkosmetikhersteller Börlind vorgenommen und umgesetzt. Hierzu wurde ein Konzept eines integrativen Risikomanagements erarbeitet und implementiert. Ziel war dabei, ni...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Controlling im Zeitalter ge... / 7 Literaturverzeichnis

Ahlrichs/Sommerhoff, Organisationale Resilienz und wie sie erreicht werden kann, in: Controller Magazin, 5, 2021, S. 6–9. Allianz, Allianz Risk Barometer 2024, online verfügbar unter: https://www.allianz-trade.de/wissen/wirtschafts-news/allianz-risk-barometer-2024-geschaeftsrisiken.html, Abrufdatum: 17.12.2024. Arbeit und Arbeitsrecht, Erfolgsfaktor interne Mobilität, 2024, on...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Controlling im Zeitalter ge... / 3.4.3 Nachhaltiger Erfolg: Risiko und Unternehmenssteuerung aus strategischer Perspektive

In diesem Abschnitt wird ausgehend von der Zusammenfassung der Forschungslage zu den Ursachen nachhaltigen Erfolges eine Einordnung der Methoden im Umgang mit Risiko vorgenommen. Dabei wird die Bedeutung von Instrumenten des Risikomanagements für Controlling, Planung sowie insgesamt ein modernes Paradigma der Unternehmenssteuerung skizziert. Zur Beurteilung der Zukunftsfähigk...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Controlling im Zeitalter ge... / 3.5 Fazit für ein modernes Controlling mit ReProFlex

Die Steuerungsgrundlage ReProFlex ist auf das Spannungsfeld von Globalisierung und Deglobalisierung ausgerichtet. Es ermöglicht entlang der drei Dimensionen Resilienz, Prognosefähigkeit und Flexibilität in unsicheren Zeiten sicher zu steuern. Damit wird zum Auf- und Ausbau einer Steuerungsgrundlage aufgerufen, die die makroökonomischen Entwicklungen genauso berücksichtigt wi...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Controlling im Zeitalter ge... / 3.4.5 Die wichtigsten Methoden im Umgang mit Risiken

In diesem Abschnitt werden wichtige Konzepte zur Analyse und Aggregation von Risiken knapp erläutert. Diese sind erforderlich, um die mit jeder Geschäftstätigkeit verbundenen Chancen und Gefahren (Risiken) adäquat im Controlling berücksichtigen zu können. Viele der Methoden sind zunächst für die Anwendung im Risikomanagement entwickelt worden.[1] Aber losgelöst vom engen Fel...mehr

Kommentar aus Steuer Office Gold
Frotscher/Geurts, EStG § 22... / 2.4.3.2.2 Ermittlung der Erträge

Rz. 75 Die Erträge sind auf der Grundlage der Einkünfte überschlägig zu ermitteln.[1] Hinzuzurechnen sind Absetzungen für Abnutzung, erhöhte Absetzungen und Sonderabschreibungen sowie außerordentliche Aufwendungen, z. B. größere Erhaltungsaufwendungen, die nicht jährlich üblicherweise anfallen. Diese Berechnung ist gerechtfertigt, da im Fall unentgeltlicher Rechtsnachfolge d...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Segmentberichterstattung na... / 5.3.1 Bilanzierungsmethoden und Bewertungsmethoden

Rz. 144 Da die Segmentbilanzierungs- und Segmentbewertungsmethoden in der Segmentberichterstattung nach IFRS 8 und DRS 28 mit den in der internen Finanzberichterstattung angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden übereinstimmen müssen, können diese von den IFRS- bzw. HGB-Bilanzierungs- und -Bewertungsmethoden abweichen. Trotz der sowohl in der HGB- als auch IFRS-Rech...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Segmentberichterstattung na... / 4.3.1.2 Berichtsgrößen zur Bilanz

Rz. 86 Segmentvermögen Sofern das Segmentvermögen intern regelmäßig dem obersten Entscheidungsgremium berichtet wird, ist das Segmentvermögen im Rahmen der externen Segmentberichterstattung nach IFRS 8 anzugeben.[1] Entsprechend dem management approach wird der Umfang des Segmentvermögens in IFRS 8.26 nicht festgelegt. Vielmehr ist nach IFRS 8.26 Satz 1 in der Segmentberichte...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Segmentberichterstattung na... / 5.3.2 Zurechnung von gemeinschaftlichen Vermögenswerten und Schulden sowie Ergebnisrechnungsposten

Rz. 146 Bei der Zurechnung von Abschlussposten auf die Segmente ergeben sich in zweifacher Hinsicht Freiräume, die aufgrund vorhandener Gestaltungsspielräume nicht zu eindeutigen Ergebnissen führen und damit einen anhand der offengelegten Zahlen durchgeführten Wirtschaftlichkeitsvergleich beeinträchtigen. Rz. 147 Die Abschlussposten sind auf die operativen Segmente – sowohl b...mehr

Beitrag aus Steuer Office Gold
Steuerberater-Haftungsfalle... / 3 Tätigkeit bei Insolvenzen

Die Tätigkeit des Steuerberaters als Insolvenzverwalter ist ihm nach § 57 Abs. 3 Nr. 3 StBerG, § 15 Nr. 9 BOStB grundsätzlich erlaubt.[1] Die Beratungstätigkeit im Zusammenhang mit einer Krise fällt unter die erlaubte Sanierungsberatung, weil dies im Wesentlichen wirtschaftliche Beratungsanteile betrifft.[2] Soweit rechtliche Fragen zu klären sind, gilt § 5 Abs. 1 RDG: Erlaub...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Betriebliche Verkehrssicher... / 4 Prävention lohnt sich für alle

Vielfach gehen Unternehmen davon aus, dass man auf das Verhalten außerhalb des Unternehmens keinen Einfluss nehmen könne, insbesondere nicht im Straßenverkehr. Internationale Forschungsprojekte zum "Return on Prevention" haben jedoch gezeigt, dass jeder in Sicherheit und Gesundheit investierte Euro zu rund 2 Euro Nutzen führt. Hinzu kommt, dass durch Bemühungen, die Sicherhe...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Mitbestimmung im Arbeitssch... / 2.1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)

Zentrales Regelwerk der betrieblichen Mitbestimmung ist das Betriebsverfassungsgesetz. Neben den organisationsrechtlichen Bestimmungen (Größe des Betriebsrats, Wahl und Konstituierung des Betriebsrats, Gremien usw.) finden sich hier die zentralen Vorschriften, die regeln, wann und in welchem Umfang der Betriebsrat an unternehmerischen Entscheidungen mitwirken darf bzw. muss....mehr