Fachbeiträge & Kommentare zu Unternehmen

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anwendungsbereich und Vorga... / 5 Zusammenfassung

In den originären Texten zur EU-Taxonomie ist kein Wesentlichkeitskonzept vorgesehen. Lediglich auf die Angabe des OpEx kann verzichtet werden, sofern die entsprechende Angabe für das Geschäftsmodell des Unternehmens unerheblich ist. Eine weiteres Wesentlichkeitskonzept wird in dem jüngst veröffentlichten FAQ zur EU-Taxonomie beschrieben. Dementsprechend deutet die Gesetzesl...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
CSRD: Eine neue Ära der Nac... / 6 Fazit

Für eine erfolgreiche Implementierung ist vor dem Hintergrund der technischen Komplexität, knapper Ressourcen und des zeitlich engen Umsetzungsfensters, die Unterstützung und das Engagement der Führungsebene entscheidend. Im Unternehmen muss ein grundlegendes Verständnis zur CSRD und die erforderlichen Fähigkeiten aufgebaut und weiterentwickelt werden. Die Integration der CS...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Wegeunfall / 2.8 Gemischte Tätigkeit

In Zusammenhang mit Wegeunfällen wird auch der Begriff der "gemischten Tätigkeit" verwendet. Dabei geht es um Tätigkeiten, die sowohl den Interessen des Unternehmens als auch privaten Interessen des Versicherten dienen. Tätigkeiten dieser Art lassen sich nicht eindeutig in einem unternehmensbedingten und einen unternehmensfremden Teil zerlegen. Dienen solche Tätigkeiten (insb...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Hausrecht / 4 Hausrecht im Arbeitskampf

Während eines laufenden Arbeitskampfes kann der Arbeitgeber sein Hausrecht dahingehend ausüben, dass er Arbeitnehmer aussperrt. Auf Arbeitskampfmaßnahmen der Gewerkschaften, die im Wege sog. "Flash-Mob-Aktionen" auf kurzfristige Störung betrieblicher Abläufe ausgerichtet sind, kann der Arbeitgeber ebenfalls durch Ausübung seines Hausrechts reagieren und einzelne Personen des...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Wegeunfall / 2.3 Um-/Abwege

Bei Umwegen oder Abwegen vom Arbeitsweg oder Unterbrechungen des Arbeitsweges ist die Versicherung des weiteren Weges grundsätzlich ausgeschlossen. Wird allerdings ein Umweg eingeschlagen, um eine bessere Wegstrecke oder eine schnellere befahrbare oder weniger verkehrsreiche Straße zu benutzen, besteht Versicherungsschutz. Wird der Weg zu oder vom Betrieb unterbrochen, ist le...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Wegeunfall / 2.2 Unterbrechung

Eine Unterbrechung des Weges ist als geringfügig anzusehen, wenn sie auf einer Verrichtung beruht, die ohne nennenswerte zeitliche Verzögerung "im Vorbeigehen" oder "ganz nebenher" zu erledigen ist. Das ist nicht der Fall, wenn der öffentliche Verkehrsraum der zur Arbeitsstätte führenden Straße verlassen wird. In einer Entscheidung des BSG[1] ging es um eine Arbeitnehmerin, d...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Nachhaltigkeitsstrategie: U... / 1 Die Nachhaltigkeitsstrategie der Helaba

Nachhaltiges Wirtschaften ist von jeher im Geschäftsmodell der Helaba verankert und entspricht ihrem öffentlich-rechtlichen Auftrag. Nachhaltigkeit ist seit langem integrierter Bestandteil der gruppenweit verbindlichen Geschäftsstrategie und in die entsprechenden Steuerungsprozesse eingebettet. Ziel der Helaba ist es, ihre Kunden mit einem kompetenten ESG-Beratungsangebot un...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Nachhaltigkeitsstrategie: U... / 4 Ausblick und künftige Herausforderungen

Die Herausforderungen bei der Steuerung von ESG-Daten liegen in der zentralen und standardisierten Erfassung der Daten. Dies erfordert eine Zusammenarbeit mit allen Bereichen in der Helaba-Gruppe sowie internen und externen Stakeholdern. Weiterhin bedarf es eines internen Knowledge-Transfers aller Nachhaltigkeitsaspekte in der Kundenberatung, um das Geschäft der Helaba nachh...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Aktuelle FG-Rechtsprechung ... / g) Beiträge zur Instandhaltungsrückstellung bei bilanzierenden Eigentümern

Ein bilanzierender Gewerbetreibender, dem eine Eigentumswohnung gehört und der Zahlungen in eine von der Wohnungseigentümergemeinschaft gebildete Instandhaltungsrückstellung geleistet hat, ist verpflichtet, seine Beteiligung an der Instandhaltungsrückstellung mit dem Betrag der geleisteten und noch nicht verbrauchten Einzahlungen zu aktivieren. Denn aktivierungspflichtig sin...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Hausrecht / 2 Hausrecht gegenüber Betriebsratsmitgliedern

Der Betriebsrat darf ohne Erlaubnis des Arbeitgebers alle Räume des Betriebs betreten, soweit dem nicht unumgängliche Notwendigkeiten des Betriebsablaufs oder zwingende Sicherheitsvorschriften entgegenstehen. Das Hausrecht des Arbeitgebers ist insoweit eingeschränkt. Verbietet der Arbeitgeber dennoch dem Betriebsrat das Betreten der Räume, kann er sich wegen Behinderung der ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Annahmeverzug / 1.1 Wirksamer Arbeitsvertrag

Zunächst muss ein wirksames Arbeitsverhältnis vorliegen.[1] Wirksam ist ein Arbeitsvertrag individualrechtlich auch, wenn der Betriebsrat die Zustimmung zur Einstellung des Arbeitnehmers nach § 99 BetrVG verweigert. Der Arbeitgeber darf dann den Arbeitnehmer vorbehaltlich der §§ 100 ff. BetrVG nicht im Betrieb einsetzen und hat deshalb Annahmeverzugslohn zu zahlen. Bei Beeint...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Aushilfskräfte / 1 Lohnsteuerrechtliche Bewertung

Handelt es sich um eine Aushilfskraft, eine geringfügig entlohnte oder eine kurzfristige Beschäftigung, ist eine Pauschalierung der Lohnsteuer mit 25 %, 20 % oder 2 % möglich. Besonders steuerlich begünstigt ist der Arbeitslohn von Aushilfskräften in Betrieben der Land- und Forstwirtschaft, wo saisonbedingte Arbeiten anfallen, die durch die Art der Arbeiten und auch vom zeit...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Aushilfskräfte / 1 Einführung

Vom Probearbeitsverhältnis unterscheidet sich das Aushilfsarbeitsverhältnis dadurch, dass beim Arbeitsverhältnis auf Probe regelmäßig ein vollwertiges Dauerverhältnis angestrebt wird, beim Aushilfsarbeitsverhältnis dagegen nicht. Aushilfstätigkeiten werden häufig von Studenten oder Praktikanten ausgeführt. Entgegen dem beschriebenen Begriffsverständnis als Arbeitnehmer wird ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Annahmeverzug / 3.3 Zwischenbeschäftigung

Die Zumutbarkeit einer Zwischenbeschäftigung[1] hängt von einer Einzelfallbetrachtung ab: Entscheidend sind Treu und Glauben sowie die Beachtung des Grundrechts auf freie Arbeitsplatzwahl. Die Unzumutbarkeit einer anderweitigen Beschäftigung kann sich aus der Person des Arbeitgebers, der Art der Arbeit sowie den sonstigen Arbeits- und Arbeitsvertragsbedingungen ergeben.[2] U...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Wegeunfall / 2.6 Verletzung bei Reparatur eines Beförderungsmittels

In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass sich Arbeitnehmer bei der Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit ihres Beförderungsmittels (z. B. privateigener PKW) verletzen. Hier bleibt der Versicherungsschutz erhalten, wenn die Reparatur unvorhergesehen während des Zurücklegens eines Weges zu oder vom Betrieb erforderlich wird. Der Versicherungsschutz erlischt auch dann nic...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Annahmeverzug / 1.2 Angebot der Arbeitsleistung durch den Arbeitnehmer

Der Arbeitnehmer hat grundsätzlich zuerst die Arbeitsleistung persönlich und tatsächlich so anzubieten, wie sie zu bewirken ist, d. h. zur rechten Zeit, am rechten Ort und in der rechten Art und Weise.[1] Erforderlich ist deshalb grundsätzlich das Erscheinen im Betrieb zu betriebsüblichen Zeiten.[2] Nach § 295 BGB genügt dafür ausnahmsweise ein wörtliches Angebot des Arbeitn...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Kollegiale Praxisberatung: ... / 7 Einführung im Unternehmen

Die Kernideen von kollegialer Beratung leuchten schnell ein, deren Umsetzung hingegen ist kein Selbstläufer. Damit sie gelingt, braucht sie unterstützende Rahmenbedingungen, engagierte Mitwirkende, ein gutes Zusammenspiel in der Gruppe sowie eine förderliche "kollegiale" Haltung der Beteiligten. Praxis-Tipp Initiative von HR In der Praxis hat es sich bewährt, wenn die Initiati...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vereine (gemeinnützige) / 6.3 Leistungen für das Unternehmen

Während es i. d. R. einfach festzustellen ist, ob die Umsatzsteuer in der Rechnung gesondert ausgewiesen ist und ob die Leistung von einem anderen Unternehmer erfolgte, ist die Beurteilung am schwierigsten, ob die Lieferungen und sonstigen Leistungen für das eigene Unternehmen ausgeführt wurden. Die Schwierigkeiten hängen damit zusammen, dass fast jeder Verein einen unterneh...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 6 Was bringt die Einführung des Balanced-Scorecard-Konzepts im Unternehmen?

Mit der Balanced Scorecard soll erreicht werden, dass die Unternehmensvision, das Leitbild, strategisch umgesetzt wird. Mit der Formulierung der Strategien und daraus abzuleitender Einzelmaßnahmen wird die Verbindung zum Tagesgeschäft hergestellt. Umsetzung von Strategien bedeutet, Zielvorgaben für alle Unternehmensbereiche zu formulieren. Dabei soll die Balanced Scorecard d...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 3 Wozu benötigt man die Balanced Scorecard?

Unternehmen sehen sich seit Beginn des neuen Jahrhunderts vor immer größere Probleme gestellt. Die Wettbewerbsbedingungen verändern sich immer schneller. Gründe hierfür liegen u. a. im weltwirtschaftlichen Strukturwandel oder der Digitalisierung. Die Notwendigkeit der Unternehmen, sich diesen Bedingungen anzupassen, macht die Änderung interner Strukturen und Abläufe erforder...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 4.5 Nachhaltigkeit in Balanced Scorecard einbinden

Immer wieder wird angeführt, dass die klassischen Perspektiven oder Dimensionen der Balanced-Scorecard nicht mehr genügen, um ein Unternehmen wirklich umfassend zu steuern. Es gibt bereits Ansätze, in denen weitere Dimensionen eingebunden werden, z. B. Innovationen, wenn dieses Themenfeld für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens wichtig ist. Das gilt aber nicht für all...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschaft: Wahl der Rech... / 2.6 Stille Gesellschaft

Ein stiller Gesellschafter beteiligt sich mit einer Einlage am Geschäft eines anderen – dem Geschäftsinhaber. Diese Rechtsform eignet sich deshalb für eine Beteiligung eines Kapitalgebers oder eines Familienmitglieds an einem Unternehmen. In rechtlicher Hinsicht ist die stille Gesellschaft im Gegensatz zur OHG oder KG eine reine Innengesellschaft. Dritten gegenüber tritt nur ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschaft: Wahl der Rech... / 2.9 Aktiengesellschaft

Auch eine AG hat eine eigene Rechtspersönlichkeit und haftet für ihre Verbindlichkeiten nur mit dem Gesellschaftsvermögen. Die AG kommt als Gesellschaftsform meist nur für größere Unternehmen mit höherem Kapitalbedarf in Betracht. Das Kapital – eingeteilt in Aktien – wird häufig durch Fremdaktionäre aufgebracht. Die dadurch bestehenden Fremdeinflüsse können durch die Ausgabe...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 7 Balanced Scorecard und Objectives & Key Results (OKR)

OKR steht für Objectives und Key Results (deutsch etwa: Ziele und Schlüsselergebnisse). Zunächst etabliert in Konzernen wie Google und Amazon, wird diese Methode seit einigen Jahren auch in immer mehr deutschen Unternehmen eingesetzt. Ein Objective stellt darin ein kurzfristiges Ziel dar. Mit einem Result wird gemessen, ob bzw. inwieweit man dieses Ziel erreicht hat. Zur Met...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vereine (gemeinnützige) / 5.1.1 Kein ermäßigter Steuersatz für Zweckbetriebe in bestimmten Fällen

Durch das Jahressteuergesetz 2007 wurde der ermäßigte Steuersatz für Zweckbetriebe abgeschafft, wenn die Zweckbetriebe in erster Linie der Erzielung zusätzlicher Einnahmen dienen und in unmittelbarem Wettbewerb zu herkömmlichen Unternehmen stehen. Diese Änderung trat am 1.1.2007 in Kraft. Die Umsätze solcher Zweckbetriebe unterliegen demnach seit 1.1.2007 dem allgemeinen Ste...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 4.1 Finanzwirtschaftliche Perspektive

Im Vordergrund steht nach wie vor die Frage, wie das Unternehmen von den Anteilseignern gesehen wird. Unternehmen müssen ihre Kapitalgeber zufrieden stellen. Dies macht die finanzwirtschaftliche Perspektive zur primären Sicht. Die hierfür gewählten Ziele dienen als Fokus für die Ziele aller anderen Scorecard-Perspektiven. Die finanzwirtschaftliche Zielsetzung richtet sich nac...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 4.4 Lern- und Entwicklungsperspektive

Innerhalb der Lern- und Entwicklungsperspektive geht es darum, das Lernen und Wachsen der Organisation zu fördern. Ziel ist es, den organisatorischen Rahmen so zu stecken, dass die Zielvorgaben der drei anderen Perspektiven erreicht werden können. Es gilt also, die Infrastruktur des Unternehmens auszubauen. Hierzu lassen sich drei Faktoren definieren: Mitarbeiterpotenziale Pot...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / Zusammenfassung

Begriff Die Balanced Scorecard ist ein universelles Führungsinstrument zur konsequenten Ausrichtung der Aktionen einer Gruppe von Menschen (z. B. Organisationen, Unternehmen, Bereiche, Projektgruppen) auf ein gemeinsames Ziel[1]. Dabei stehen nicht nur die finanziellen Aspekte im Vordergrund, sondern auch nicht-finanzielle Aspekte wie Kunden, Mitarbeiter, Prozesse und Weiter...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 1 Der strategische Ansatz der Balanced Scorecard

In den traditionellen Systemen zur Unternehmenssteuerung dominieren in der Regel finanzwirtschaftliche Aspekte. Zentrale Aussagen werden aus dem kurzfristig orientierten Rechnungswesen abgeleitet. Messgrößen wie Gewinn, Cashflow, Rendite, Liquidität stehen im Vordergrund. Diese Betrachtungsweise wird zunehmend kritisiert, da die Unternehmen, die sich auf diese Steuerungsgröß...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschaft: Wahl der Rech... / 2.11.2 Betriebsaufspaltung

Im weiteren Sinne gehört auch die Betriebsaufspaltung zu diesen kombinierten Rechtsformen. Diese liegt vor, wenn ein bisher einheitliches Unternehmen aufgeteilt wird in ein sog. Besitzunternehmen und ein Betriebsunternehmen. Im Besitz­unternehmen verbleiben die wesentlichen Betriebsgrundlagen, also insbesondere das Anlagevermögen, wie z. B. ein Betriebsgrundstück. Der aktive...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 5.5 Kennzahlen in einer Perspektive Nachhaltigkeit

Mit Nachhaltigkeitskennzahlen soll dargestellt werden, welche zentralen Aktivitäten ein Unternehmen in diesem Bereich umsetzt und wie erfolgreich es hier ist. Da es vor allem im Bereich Ökonomie und Soziales Überschneidungen mit anderen Dimensionen gibt, muss überlegt werden, welche zusätzlichen Kennzahlen im Bereich Nachhaltigkeit wichtige Steuerungsinformationen bringen. B...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vereine (gemeinnützige) / 6.1 Vorsteuerabzug beim Bezug von Lieferungen und sonstigen Leistungen

Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug sind[1]: ausgewiesene Umsatzsteuer in Rechnungen i. S. v. § 14 UStG; die Lieferungen und sonstige Leistungen müssen von anderen Unternehmern erfolgen; die Lieferungen und sonstige Leistungen müssen für das eigene Unternehmen ausgeführt worden sein. Weitere Voraussetzung ist, dass erworbene Gegenstände zu mindestens 10 % für das Unternehmen ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vereine (gemeinnützige) / 2.2.2 Wertabgaben in Form von sonstigen Leistungen

Wird ein dem Unternehmen zugeordneter Gegenstand für außerunternehmerische Zwecke verwendet, kann es sich um eine unentgeltliche Wertabgabe handeln. Diese wird einer sonstigen Leistung gegen Entgelt gleichgestellt.[1] Auch hierbei ist Voraussetzung, dass der Gegenstand zum vollen oder teilweisen Vorsteuerabzug berechtigt hat. Bereits bei Leistungsbezug müssen jedoch die Ansch...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vereine (gemeinnützige) / 4 Verzicht auf Steuerbefreiungen (Option zur Umsatzsteuer)

Die meisten Steuerbefreiungen führen zum Vorsteuerausschluss[1] (Vorsteuerabzug/Ausschluss). Dies sind die Steuerbefreiungen nach § 4 Nr. 8 – 29 UStG. Lediglich die Steuerbefreiungen nach § 4 Nr. 1–7 UStG (z. B. steuerfreie Exporte wie Ausfuhrlieferung / innergemeinschaftliche Lieferung) führen nicht zum Vorsteuerausschluss.[2] Im Hinblick auf den Vorsteuerausschluss ist bei...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 4 Welche Überlegungen sind in den vier Perspektiven der Balanced Scorecard enthalten?

Das Balanced-Scorecard-Konzept betrachtet das Unternehmen aus vier verschiedenen Sichtweisen: Finanzwirtschaftliche Perspektive Kundenperspektive Interne Prozessperspektive Lern- und Entwicklungsperspektive. Diese Perspektiven können nicht getrennt voneinander betrachtet werden, da sie gegenseitige Abhängigkeiten aufweisen. 4.1 Finanzwirtschaftliche Perspektive Im Vordergrund steht...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschaft: Wahl der Rech... / 2.2 Offene Handelsgesellschaft

Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) ist eine Handelsgesellschaft, deren Zweck auf den Betrieb eines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma gerichtet ist. Damit kann die OHG als Rechtsform für eine handeltreibende Gesellschaft gewählt werden. Auch gemeinsam tätige Kleingewerbetreibende können die OHG als Rechtsform wählen und sich in das Handelsregister eintragen las...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vereine (gemeinnützige) / 2.3 Innergemeinschaftlicher Erwerb

Auch ein innergemeinschaftlicher Erwerb im Inland gegen Entgelt unterliegt der Umsatzsteuer. Ein solcher liegt unter folgenden Voraussetzungen vor[1]: Ein Gegenstand gelangt bei einer Lieferung an den Erwerber aus dem Gebiet eines Mitgliedstaats in das Gebiet eines anderen Mitgliedstaats, der Erwerber ist ein Unternehmer, der den Gegenstand für sein Unternehmen erwirbt, die Lie...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Kollegiale Praxisberatung: ... / Zusammenfassung

Begriff Transformation, permanente Change-Anforderungen und steigende Komplexität im Arbeits- und Führungsalltag verlangen Mitarbeitern und Führungskräften einiges ab. Liegt ein schwieriges Mitarbeitergespräch oder ein Teamkonflikt zur Bearbeitung an, ist es wenig hilfreich, auf das dann gebuchte Führungsseminar oder Coaching zu warten, ganz abgesehen davon, dass es mit hohe...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschaft: Wahl der Rech... / 8.3 Gewerbesteuerbelastung

Auch wenn die Gewerbesteuerpflicht für gewerbliche Unternehmen jedweder Rechtsform gilt (§ 2 GewStG), gibt es im Endeffekt doch einen bedeutenden Unterschied. Denn nur bei Personengesellschaften besteht die Möglichkeit, eine auf die gewerblichen Einkünfte anfallende Gewerbesteuer von der Einkommensteuer abzuziehen (§ 35 EStG). Dazu erfolgt bei den Gesellschaftern eine pausch...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vereine (gemeinnützige) / 5.2 Ermäßigter Steuersatz für unentgeltliche Wertabgaben

Nach § 12 Abs. 2 Nr. 8 UStG sind die Leistungen der gemeinnützigen Vereine steuerermäßigt. Hierzu zählt die Verwaltung auch die unentgeltlichen Wertabgaben. Danach kommt der ermäßigte Steuersatz nicht nur für entgeltliche Leistungen, sondern auch für unentgeltliche Wertabgaben an den eigenen nichtunternehmerischen Bereich in Betracht.[1] Wichtig Steuervorteil durch ermäßigte ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschaft: Wahl der Rech... / 1.1 Personenunternehmen

Wie schon der Name erahnen lässt, steht bei dieser Gruppe die Person des bzw. der Unternehmer im Vordergrund, welche das Unternehmen auch selbst leiten. Damit geht typischerweise die persönliche Haftung der Gesellschafter für die Schulden des Unternehmens einher. Dies rechtfertigt es, dass grundsätzlich für die Gründung kein Mindestkapital aufgebracht werden muss. Zu den Pers...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Kollegiale Praxisberatung: ... / 6 Nebeneffekte

Nutzen Unternehmen systematisch die Methode der kollegialen Praxisberatung, erleben sie weitere positive Nebeneffekte: Die (zufällig) zusammengekommene Gruppe an kollegialen Beratern beleuchtet die Praxissituation aus vielfältigen Blickwinkeln und bringt unterschiedliche Kompetenzen und Erfahrungen mit ein. Die Diversität der Sichtweisen weitet den Denkhorizont für Reflexione...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschaft: Wahl der Rech... / 4 Dualität der Besteuerung

Die gesellschaftsrechtliche Dualität der beiden Rechtsformgruppen setzt sich bei der Besteuerung der Gesellschaften fort; auch dort kommt es zu einer Zweiteilung. Eine Personengesellschaft wird selbst nicht mit Einkommensteuer belastet. Vielmehr unterliegt jeder Gesellschafter einer Personengesellschaft mit seinen anteiligen Einkünften aus dem gemeinsamen Unternehmen der Eink...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschafter / 2.2 Mitunternehmerschaft

Eine Besonderheit betrifft die Ermittlung der Einkünfte einer Personengesellschaft. Es gelten zunächst die gleichen Regeln wie für ein Einzelunternehmen. Soweit die Personengesellschaft jedoch steuerlich als sog. Mitunternehmerschaft zu werten ist, gehören zum steuerlichen Gewinn auch die sog. Sondervergütungen (§ 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG). Dazu rechnen insbesondere Vergü...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Balanced Scorecard / 4.2 Kundenperspektive

Bei steigendem Wettbewerbsdruck wird die Konzentration auf den Absatzmarkt besonders wichtig. Die Ausrichtung des gesamten Leistungserstellungsprozesses auf die Kunden erlangt eine besondere Bedeutung. Zunächst sind die potentiellen Kunden zu identifizieren, ihre Wünsche und Bedürfnisse herauszufinden und der interne Innovations- und Produktionsprozess darauf abzustimmen. Hau...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschafter / 1.3.1 Mitwirkung und Treue

Um den Gesellschaftszweck zu erreichen, bedarf es der Mitwirkung der Gesellschafter. Deshalb haben die Gesellschafter die Pflicht, die Interessen der Gesellschaft wahrzunehmen und andererseits alles zu unterlassen, was diese schädigen könnte. Daraus wird eine Treuepflicht der Gesellschafter gegenüber der Gesellschaft abgeleitet, die es verbietet, Geschäfts- und Betriebsgehei...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschaft: Wahl der Rech... / 9 Erbschaftsteuer/Schenkungsteuer

Zwar sind die ertragsteuerlichen Folgen aus der Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer sowie der Gewerbesteuer für die Wahl der Rechtsform ständig präsent und damit ganz erheblich. Doch auch eine einmalige und erst in der Zukunft liegende Belastung mit Erbschaftsteuer oder Schenkungsteuer sollte bei der Rechtsformwahl nicht vernachlässigt werden. Die unentgeltliche Übertragu...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vereine (gemeinnützige) / 1 Abgrenzung unternehmerischer und nichtunternehmerischer Bereich

Das Unternehmen (auch bei Vereinen) umfasst die gesamte unternehmerische Tätigkeit.[1] Bei Vereinen gehört zu dieser unternehmerischen Tätigkeit: Vermögensverwaltung; Zweckbetrieb; wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb. Die meisten Vereine haben einen unternehmerischen und einen nichtunternehmerischen Bereich. Nur wenige Vereine sind ausschließlich nichtunternehmerisch tätig. Dies w...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschaft: Wahl der Rech... / 2.1 Gesellschaft bürgerlichen Rechts

Die ­Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR oder GdbR) ist die Grundform aller Personengesellschaften. Zum Einsatz kommt diese Gesellschaftsform bei Inhabern kleinerer Gewerbebetriebe, deren Unternehmen nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert (§ 1 Abs. 2 HGB). Hierunter fallen z. B. Einzelhändler, Gastwirte oder Handel...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Gesellschafter / 1.4.3 Geschäftsführung und Vertretung

Nur bei einer GbR oder einer OHG hat grundsätzlich jeder Gesellschafter den Anspruch auf Führung der Geschäfte. Doch bereits bei diesen kann alternativ eine abweichende Regelung im Gesellschaftsvertrag vereinbart werden (§ 715 BGB). Bei den übrigen Rechtsformen wird die Person des Geschäftsführers durch Beschluss der Gesellschafter bestimmt, teilweise ist dies gesetzlich nor...mehr