Wer Fachkräfte will, muss ausbilden. Wie das erfolgreich funktionieren kann, zeigt die aktuelle Videoreportage "EIN BLICK", die eine Kanzlei besucht hat, in der jedes Jahr ein bis zwei Auszubildende starten und die sich hauptsächlich über diesen Weg in den vergangenen Jahren verdreifacht hat.

Nachwuchsförderung sichtbar gemacht 

Setzt man einen Fuß in die ATH Treuhand Achern Steuerberatungsgesellschaft mbH, fallen einem schon nach kurzer Zeit viele junge Gesichter auf. Man könnte auch sagen: Diese Kanzlei setzt auf konsequente Nachwuchsförderung – und das sieht man auf den ersten Blick. Seit über einem Jahrzehnt bildet sie jährlich ein bis zwei Auszubildende aus und hat damit ihren Fachkräftebedarf gedeckt.

"Wir sehen es als unsere Verantwortung an, jungen Menschen eine Perspektive zu bieten", sagt Kanzleiinhaber Holger Haberer. Die Kanzlei wächst kontinuierlich – sowohl personell als auch organisatorisch.

Frühe Verantwortung für Azubis 

Ein zentraler Bestandteil des Ausbildungskonzepts der Kanzlei ist die frühe Einbindung junger Mitarbeitender in den Arbeitsalltag: Telefonanrufe, Mandantenbesuche, Zusammenarbeit mit dem Chef – den Auszubildenden wird von Beginn an Mut und Engagement abverlangt. Dabei stehen ihnen erfahrene Kolleginnen und Kollegen zur Seite. Der Fokus liegt darauf, die Azubis schrittweise an komplexere Aufgaben heranzuführen.

Klare Strukturen schaffen Effizienz 

Die Arbeit innerhalb der Kanzlei basiert auf klaren Prozessen und standardisierten Abläufen. Für wiederkehrende Tätigkeiten gibt es Checklisten; diese werden regelmäßig überprüft und angepasst. Das schafft nicht nur Effizienz im Arbeitsalltag, sondern bietet besonders Berufseinsteigern Orientierung bei ihren Aufgaben.

Holger Haberer beschreibt diesen Ansatz als wesentlich für das Funktionieren des Teams: "Unsere Strukturen geben Sicherheit – sowohl für mich als Arbeitgeber als auch für unsere Mitarbeitenden."

Offene Unternehmenskultur 

Neben den strukturierten Prozessen spielt auch die Unternehmenskultur eine wichtige Rolle bei der Ausbildung: Fehler werden offen angesprochen und dienen dazu, gemeinsam Lösungen zu finden. Regelmäßige Feedbackgespräche sind fester Bestandteil des Arbeitsalltags. Dazu gehört dann auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Zielen und Wünschen der Auszubildenden. "Ich definiere diese Kanzlei als Entwicklungskanzlei. Jeder Mitarbeiter, inklusive mir selbst, entwickelt sich weiter und hilft den Mandanten dabei, sich ebenfalls zu entwickeln", sagt Haberer. 


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Über die Reportagereihe "EIN BLICK"

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