
Auch Mitarbeitende ohne Schreibtisch können örtlich und zeitlich flexibel arbeiten – wenn bestimmte Faktoren gegeben sind. Welche Möglichkeiten es gibt und wie strukturelle und persönliche Autonomie Mitarbeiterzufriedenheit, Retention und Employer Brand verbessern.
Nicht zuletzt durch die Pandemie wurde New Work schlagartig zum "Daily Work". Stabilität, Vorhersagekraft und haltbare Prognosen gehörten gefühlt über Nacht der Vergangenheit an, und wir alle mussten uns an einen Alltag in der "Vuka-Welt" gewöhnen, die geprägt ist von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität.
Eine mögliche Antwort für Unternehmen liegt in der Förderung von Autonomie. Allerdings haben sich HR und New Worker bisher fast ausschließlich auf Angestelltenbereiche in Form von Homeoffice konzentriert. Ansätze für die Deskless Workforce wurden kaum thematisiert. Dabei sind bestimmte Arten von Autonomie auch in Branchen wie Produktion oder Pflege möglich. Aber warum sollte man Autonomie überhaupt anstreben?
Autonomie, psychische Belastungen und Arbeitszufriedenheit
Halten wir als Erstes fest, dass Autonomie als Überbegriff für den wahrgenommenen, subjektiven Entscheidungs- und Handlungsspielraum sowie die Mitbestimmungsmöglichkeiten bezüglich der eigenen Arbeits- und...