Zusammenarbeit in interkulturellen Projekten trainieren

Der tödliche Unfall des Spaceshuttles Columbia im Jahr 2003 muss auch in Bezug auf kommunikative und kulturelle Miss­ver­ständnisse betrachtet werden. Was hier als Katastrophe endete, ist in kleinerem Rahmen in vielen interkulturellen Projekten täglich erlebbar. Wie sich die interkulturelle Intelligenz mithilfe gezielter Trainings verbessern lässt.

Am 1. Februar 2003 sollte das Spaceshuttle Columbia zur Erde zurückkehren. Dazu kam es allerdings nicht, da das Spaceshuttle beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerbrach. Alle sieben Besatzungsmitglieder starben. Beim Start hatte sich ein Stück Isolierschaum vom Außentank gelöst und das Hitzeschild der linken Tragfläche beschädigt. Dieser zunächst unscheinbare Schaden führte zu einer der größten Katastrophen der bemannten Raumfahrt.

Kulturelle Unterschiede können zu immensen Schwierigkeiten führen

Zwar gab es Warnsignale, dass der Schaumdefekt verheerende Folgen haben könnte, doch sowohl die Bedenken der Ingenieure auf niedrigerer Hierarchieebene als auch die der Subunternehmer, etwa von Boeing, blieben unbeachtet. Die Organisationskultur der NASA ließ offenen Widerspruch nicht zu. Dies hatte zur Folge, dass sicherheitsrelevante Informationen entweder zu spät oder nicht mit der nötigen Dringlichkeit weitergegeben wurden. Dazu kamen kommunikative und kulturelle Unterschiede: Die Inge...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift personalmagazin - neues lernen.
neues lernen 5/2025

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Schlagworte zum Thema:  Personalentwicklung, Teamarbeit, Diversity