Tipps: Die Grundlagen einer guten Moderation
Die folgenden zehn Tipps zu den wichtigsten Punkten, die es beim Moderieren zu beachten gilt, haben die Coaching-Spezialisten von der "Coach Academy" der Perspektive GmbH in Stuttgart zusammengestellt.
Tipp 1: Raum checken
Als Moderator sorgen Sie dafür, dass die Trümmerlandschaft verschwindet, die die Vertreterversammlung von gestern Abend in Ihrem Besprechungsraum hinterlassen hat. Denn mit einer perfekt vorbereiteten Besprechung sagen Sie auch viel über sich selbst aus!
Tipp 2: Technik prüfen
Nur benutztes Papier auf der Flipchart? Beamer oder Overheadprojektor defekt? Solche Pannen kommen in einem gut vorbereiteten Meeting nicht vor. Prüfen Sie deshalb die Technik rechtzeitig!
Tipp 3: Begrüßung planen
Als Moderator ist es an Ihnen, die Teilnehmer zu begrüßen, sie gegebenenfalls untereinander vorzustellen und einen Einstieg in das Meeting zu geben. Beginnen Sie auf jeden Fall pünktlich. Und wenn sich Teilnehmer verspäten, warten Sie höchstens fünf Minuten! Notfalls den Punkt "Verschiedenes" vorziehen.
Tipp 4: Moderatorenrolle einnehmen
Als Moderator sind Sie in einer neutralen Position. Sie verfolgen die Diskussion, erteilen oder entziehen das Wort, sammeln die Ergebnisse und fassen diese zusammen, leiten auf ein neues Thema über und erklären Sinn und Zweck der Diskussion.
Tipp 5: Visualisierung einsetzen
Die erfolgreichste Methode, um allen Teilnehmern den Diskussionsstand "vor Augen zu halten" besteht in einer Visualisierung. Schreiben Sie alle Argumente auf ein Flipchart und ordnen Sie diese Kategorien zu. Erstellen Sie eine Liste mit den besten Vorschlägen. Dies erleichtert die Bearbeitung von Problemstellungen enorm.
Tipp 6: Störungen vermeiden
Ganz gleich, ob ein Handy klingelt, jemand zu spät kommt oder die Sekretärin dem Chef einen Zettel reicht: Benennen Sie die Störung kurz und begrüßen Sie gegebenenfalls die Person stellvertretend für alle Anwesenden. Mit diesem kleinen Trick schaffen Sie das fast Unmögliche: Die Aufmerksamkeit ist wieder bei Ihnen und Sie haben den Fortgang des Meetings erneut in der Hand!
Tipp 7: Peinlichkeitspausen lassen
Sie rufen ein Thema auf und bitten einen Teilnehmer um seinen Beitrag. Reaktion: Ein entsetztes Gesicht. Der hat es völlig vergessen. Ihre Reaktion: Nicht nervös werden, ist ja nicht Ihre Schuld. Einfach mal eine Peinlichkeitspause lassen, damit so was nicht mehr vorkommt.
Tipp 8: kein Fachchinesisch sprechen
Als Moderator sorgen Sie für die richtige Kommunikation. Bei gemischten Teams ist daher kein Platz für Fachbegriffe. Diese Spielregel müssen Sie als Moderator zu Beginn des Meetings bekannt geben und im weiteren Verlauf einfordern.
Tipp 9: Zeitfenster einhalten
Grundsätzlich müssen Sie Ihren Zeitplan immer im Auge behalten. Nehmen Sie sich bei Zeitknappheit das Recht heraus, einzelne Punkte aus der Diskussion herauszulösen und an Ad-hoc-Ausschüsse oder in die Klärung durch Einzelgespräche zu verweisen. Kündigen Sie das Ende des Meetings rechtzeitig an, indem Sie fünf bis zehn Minuten vorher die Schlussrunde einläuten.
Tipp 10: Kampfhähne trennen
Das gibt es in jedem Team: Zwei Personen treffen aufeinander, die sich "gefressen" haben. Das kann leicht in eine offene, äußerst störende Konfrontation ausarten. Trennen Sie die Kontrahenten eventuell räumlich, indem Sie diese auseinander platzieren. Verhindern Sie, dass diese direkt aufeinander mit Beiträgen reagieren, indem Sie entweder selbst das Wort ergreifen (Ergebnisse zusammenfassen!) oder einen neutralen Teilnehmer zu Wort kommen lassen.
Hinweis: Die Checkliste "10 Tipps für Moderatoren von Meetings" ist ein Auszug aus dem Haufe Personal Office. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Thema "Moderation" – zum Beispiel eine Übersicht über aktuelle Moderationsmethoden bei Großgruppen wie die Formate "World Café", "Zukunftsgipfel" oder "Info-Markt".
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