Gastronomen, Friseure und Dachdecker: Ausbilder aus diesen Berufen haben besonders mit Ausbildungsabbrüchen zu kämpfen, so eine aktuelle Studie. Sie gibt auch Aufschluss darüber, warum das so ist und wie Ausbilder und Jugendliche dem entgegenwirken können.

Fast ein Viertel aller beruflichen Ausbildungsverträge wird jedes Jahr vorzeitig gelöst. Den Gründen dafür sind sind Wissenschaftler des Soziologischen Forschungsinstituts (Sofi) an der Georg-August-Universität Göttingen nun in einer Studie nachgegangen, die von der Vodafone Stiftung gefördert wurde.

Einer der Hauptgründe für Ausbildungsabbrüche sind demnach Konflikte, die oftmals auf eine mangelnde oder misslungene Kommunikation zwischen Auszubildenden und Betrieben zurückzuführen sind.

Bundesagentur für Arbeit: noch 130.000 Lehrstellen unbesetzt

Dabei sind Ausbildungsabbrüche nicht nur für die Jugendlichen dramatisch, die dies als Scheitern wahrnehmen, wie der Geschäftsführer der Vodafone Stiftung, Mark Speich, kommentiert.

Auch für die Ausbilder bedeutet dies einen Verlust von Zeit, Geld und Nerven. Denn die richtigen Azubis zu finden und zu binden, wird für die Betriebe immer schwieriger: Zu Beginn des Ausbildungsjahrs sind noch 130.000 Stellen unbesetzt, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) diese Woche mitteilte. Im vergangenen Ausbildungsjahr gab es Berechnungen des Statistischen Bundesamts zufolge sogar ein Allzeittief unbesetzter Lehrstellen.

Welche weiteren Gründe die Studie für Ausbildungsabbrüche herausarbeiten konnte, in welchen Berufen Ausbildungsabbrüche besonders häufig sind und was die Studienautoren als Gegenmaßnahmen empfehlen, erfahren Sie sich in unserer Bildergalerie.

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