Wohnungsbau im 3D-Druck-Verfahren: Eine Zukunftsvision

Noch ist es eine Vision: Der Bau von Häusern in Massenfertigung ohne Maurerkelle, Betonmischer und Klinkerstapel. Stattdessen stellt ein 3D-Drucker industriell passgenau Teile aus einem Guss her. Während weltweit schon erste Pilothäuser realisiert werden, hinkt Deutschland hinterher.

3D-Druck wird von Forschern als eine Technik angesehen, deren Potenzial eine Revolution für den Bausektor darstellen kann. Doch was genau ist und vermag 3D-Druck? Als 3D-Druck werden im Bauwesen computergestützte Verfahren zur Errichtung von Bauwerken bezeichnet. Auch bekannt als Generative beziehungswiese Additive Fertigung (AM, Additive Manufacturing) oder Rapid-Technologien, bezeichnet der 3D-Druck Fertigungsverfahren, bei denen Material Schicht für Schicht aufgetragen und so dreidimensionale Gegenstände erzeugt werden.

Dabei erfolgt der schichtweise Aufbau computergesteuert aus einem oder mehreren flüssigen oder festen Werkstoffen nach vorgegebenen Maßen und Formen. Diese Verfahren haben im Baubereich ihren Ursprung in der Vorfertigung von Bauteilen zum Beispiel beim Fertighaus. Als Materialien werden wie bei herkömmlichen Bauweisen vor allem Holz, Ziegel und Sand verwendet. Das Prinzip ist dasselbe: Die am Computer entworfenen Baupläne werden in Steuerungsdaten übersetzt und an ein...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 05 2020

DW Die Wohnungswirtschaft steht für Informationen rund ums Wohnen aus Politik, Verbänden und Unternehmen. Marketing, EDV und Managementstrategien werden ebenso behandelt wie Rechtsprechung in der Wohnungswirtschaft.

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Schlagworte zum Thema:  Wohnungsbau