Parfum gegen den Körpergeruch

Düfte und Farben spielen bei unserem äußeren Erscheinungsbild eine größere Rolle, als viele von uns glauben. Obwohl man seinen Typ nachweislich mit den richtigen Farben und Accessoires in Szene setzen kann, geht es um mehr als um die gepflegte Erscheinung.

Erst sehen, dann riechen

Im Vergleich zu Tieren sind wir Menschen nicht gerade gut ausgebildet, was unseren Geruchssinn bzw. unsere Geruchsrezeptoren angeht. Zu starker Parfumduft am frühen Morgen beispielsweise kann trotzdem dem einen oder anderen zu Recht auf den Magen schlagen. Duft sollte erst bei einem Abstand von einer Armlänge und weniger wahrnehmbar sein. Suchen Sie sich zwei bis drei Lieblingsdüfte aus, die Sie ab und zu abwechseln. So gewöhnt sich die Nase nicht zu sehr an einen Duft, den man am Ende nicht mehr richtig dosieren kann. Neben den Parfums und Aftershaves gibt es den Geruch von übermäßig parfümierten Waschmitteln, Weichspülern oder Trockentüchern, die der Wäsche beigegeben werden. Auch diese Gerüche fallen im Berufsleben eher negativ als positiv auf. Versuchen Sie also möglichst „neutral“ zu riechen. Duftwasser und Parfums sind, in Maßen verwendet, aber durchaus erlaubte Begleiter im Geschäftsleben.

Regel Nr. 12
Parfum und Aftershave sollten nicht zu stark aufgetragen und öfter einmal
gewechselt werden, dann gewöhnt sich die eigene Nase nicht zu sehr an den Duft und man kann ihn besser dosieren. Ein Duft sollte erst ab einem Abstand von einer Armlänge wahrnehmbar sein.

Körpergeruch

Düfte werden in verschiedenen Kulturen unterschiedlich beurteilt. Japaner sind extrem empfindlich, was Körpergeruch angeht, da sie selbst kaum welchen haben. Wir Europäer ertragen da weitaus mehr – aber auch das hat Grenzen. Wie aber kann man an heißen Sommertagen seinen Kollegen auf das versagende Deo hinweisen? Das ist keine leichte Aufgabe, aber versuchen Sie das Thema unter vier Augen zur Sprache zu bringen, beispielsweise so: Ihnen sei aufgefallen, dass er/sie heute etwas streng rieche. wahrscheinlich habe er/sie das selber gar nicht bemerkt.
Kleidung sollte möglichst täglich gewechselt werden und auch frisch gewaschene Haare können so manche lange Feier vom Vorabend verbergen. Vergessen Sie nie: Der Ausspruch „den kann ich nicht riechen“ gilt auch im geschäftlichen Umfeld und er kann sogar zum Deal-Breaker werden. Geben Sie diesem unbewussten Signal des ersten Eindrucks möglichst wenig Möglichkeit und beeinflussen Sie das am Duft, was Sie beeinflussen können.

Regel Nr. 13

Achten Sie auf Ihren Körpergeruch – tägliches Waschen und Kleiderwechseln gehört auf jeden Fall ins Geschäftsleben. Weisen Sie Kollegen unter vier Augen auf strenge Körperdüfte hin.

Schlagworte zum Thema:  Business Knigge