Anzeige
Durch externe Unsicherheiten steuern

Digital Business Partnering: FP&A und Controlling erfolgreich steuern


Advertorial: Digital Business Partnering

In Zeiten massiver und kurzfristiger Veränderungen sind klassische Berichtszyklen zu langsam. Um in solchen Situationen als strategischer Co-Pilot agieren zu können, brauchen Controlling-Teams einen neuen Ansatz: Digital Business Partnering. Wie das richtige Mindset dafür aussieht und welche Technologien notwendig sind, erläutert David Moschini in diesen Artikel.

Die Welt ist volatil: Globale Konflikte, protektionistische Handelspolitik, fragile Lieferketten, Inflation und klimabedingte Störungen führen zu nie dagewesener Komplexität. Controlling-Teams sehen sich zunehmend mit einer VUCA-Welt konfrontiert – volatil, unsicher, komplex, mehrdeutig.

Dieses Umfeld stellt die Grenzen traditioneller Finanzmodelle auf die Probe. Quartalsweise oder jährliche Forecast-Zyklen sind oft schon veraltet, bevor sie abgeschlossen sind. Statische Berichte liefern nur Rückblicke, wo Unternehmen dringend vorausschauende Erkenntnisse brauchen. Das Ergebnis: Risiken werden zu spät erkannt, Chancen nicht rechtzeitig genutzt.

Die Belastungsprobe für Controlling und Finance 

Die Folgen für Finanzteams sind spürbar: steigende Kosten, häufigere Forecasts, höhere Erwartungen von Stakeholdern. Viele FP&A-Teams ( Financial Planning & Analysis) sind noch immer in manuelle Prozesse eingebunden und mit Routineberichten überlastet.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: 62 % der Finanzfachleute aktualisieren ihre Forecasts nach wie vor quartalsweise, nur 3 % arbeiten mit rollierenden Forecasts (Jedox poll, 2025). In Zeiten, in denen Handelszölle oder Lieferkettenprobleme Märkte über Nacht verändern können, ist das eindeutig zu langsam.

Auch die psychologische Belastung ist erheblich. Von Controlling-Teams wird erwartet, dass sie als strategische Partner agieren, gleichzeitig stecken sie in veralteten Workflows fest. Die Deadlines häufen sich, Berichte stapeln sich – und die wirklich wertvolle Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung bleibt auf der Strecke. Wie Anders Liu-Lindberg, FP&A-Experte und Mitgründer des Business Partnering Institute, es ausdrückt: „Es ist sehr stressig und demotivierend. Die Fristen hören nie auf – und es scheint, als sei niemand jemals mit deiner Arbeit zufrieden.“

Eines ist klar: Controlling-Teams brauchen einen neuen Ansatz.

Der Wandel zum Digital Business Partnering

An dieser Stelle kommt Digital Business Partnering ins Spiel. Im Kern definiert es die Rolle von Finance, FP&A und Controlling neu – von der unterstützenden Funktion zum strategischen Co-Piloten. Das Team verlässt die Rolle des „Berichterstatters“ und wird zum aktiven Gestalter von Entscheidungen.

Dabei ist ein Mindset-Wandel ebenso entscheidend wie der gezielte Einsatz moderner Technologie. Durch die Automatisierung standardisierter Prozesse gewinnen Controlling-Teams Zeit für hochwertige Aufgaben wie Szenarioanalysen, Business Reviews und funktionsübergreifende Zusammenarbeit. Digital Business Partnering befähigt sie außerdem, die Sprache des Business zu sprechen – operative Treiber zu verstehen, Stakeholder einzubinden und die Strategie mitzugestalten.

Technologie spielt hierbei eine entscheidende Rolle:

  • Digitale Business Twins ermöglichen die Simulation von Geschäftsszenarien in Echtzeit – Management-Meetings wandeln sich dadurch von Zahlenrunden zu kollaborativen Entscheidungssitzungen.
  • Künstliche Intelligenz und Hyperautomation reduzieren manuelle Aufgaben, verbessern die Forecast-Genauigkeit und liefern prädiktive Insights, die Unternehmen agiler machen.
  • Echtzeitdatenintegration stellt sicher, dass Entscheidungen auf einer Single Source of Truth basieren – Verzögerungen und Diskussionen über abweichende Zahlen gehören damit der Vergangenheit an.

Das Ergebnis: agile Teams, die ihr Unternehmen sicher durch Unsicherheit steuern und messbaren Mehrwert schaffen.

Was wirklich zählt: Business Impact messen

Der Erfolg von Digital Business Partnering bemisst sich nicht allein an Effizienzgewinnen. Schnellere Reporting-Zyklen und höhere Genauigkeit sind zwar wichtig, entscheidend ist jedoch ihr Beitrag zum Unternehmenserfolg. Finance sollte sich fragen:

  • Werden Entscheidungen schneller und mit größerem Vertrauen getroffen?
  • Werden Forecasts präziser, relevanter und handlungsleitender?
  • Erreichen Business Leader ihre Ziele mit Controlling als verlässlichem Partner an ihrer Seite?

Diese Perspektive verschiebt den Fokus: Weg von der reinen Output-Denke („Wie viele Reports haben wir erstellt?“) hin zu echtem Mehrwert für das Unternehmen. FP&A und Controlling werden dadurch vom Funktionsbereich zum Mitgestalter des Geschäftserfolgs.

Fazit: Finance als Co-Pilot in unsicheren Zeiten

Die externe Volatilität wird bleiben. Aber Finanzteams haben eine Wahl: Entweder sie verharren in reaktiven, manuellen Prozessen – oder sie nutzen die Chancen des Digital Business Partnering, um proaktive, agile Co-Piloten der Unternehmensstrategie zu werden.

Mit dem richtigen Mindset und den passenden Technologien kann FP&A und Controlling über das reine Zahlenspiel hinauswachsen. Es übernimmt Verantwortung für den Erfolg des gesamten Unternehmens und wird zum Navigator in unsicheren Zeiten. Dieser Wandel ist nicht optional. Er ist essenziell.

Wie Sie durch Digital Business Partnering die Resilienz Ihres Finance-Teams stärken, erfahren Sie in den Ressourcen von Jedox.


Schlagworte zum Thema:  Strategisches Controlling , Planung , Forecast