Kurzbeschreibung

Das AGG verbietet Diskriminierungen in Beschäftigung und Beruf aus folgenden Gründen: Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder der sexuellen Identität. Der Arbeitgeber muss im Einzelfall eingreifen, wenn Beschäftigte gegen das Benachteiligungsverbot verstoßen und geeignete, erforderliche und angemessene Maßnahmen zur Unterbindung der Benachteiligung ergreifen. Adressat dieser Maßnahmen ist derjenige, der gegen das Benachteiligungsverbot verstößt.

Muster

Herrn/Frau
.............................. [Max Mustermann]
.............................. [Musterallee 1]  
.............................. [9999 Musterdorf] ............... [Datum]

Abmahnung

Sehr geehrter Herr Mustermann,

am ________ haben Sie zu Ihrer Kollegin Frau _________ geäußert, sie sei eine "dumme Lesbe".

Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie verpflichtet sind, sich gegenüber Ihren Arbeitskollegen angemessen zu verhalten. Insbesondere diskriminierende Äußerungen wegen der sexuellen Identität sind nach den Regelungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes unzulässig und werden von uns nicht geduldet.

Wir fordern Sie daher auf, sich künftig entsprechend zu verhalten, insbesondere keine diskriminierenden Äußerungen mehr zu tätigen.

Sollten Sie noch einmal ein derartiges Fehlverhalten an den Tag legen, müssen Sie mit einer ordentlichen oder sogar außerordentlichen Kündigung Ihres Arbeitsverhältnisses rechnen.

Eine Kopie dieses Schreibens übernehmen wir in Ihre Personalakte.

Mit freundlichen Grüßen,

Hiermit bestätige ich den Empfang dieser Abmahnung.

.............................. Unterschrift ............... [Datum]

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