Erdarbeiten : Gefährdungen minimieren

Auf Baustellen besteht ein 3-mal höheres Unfallrisiko, als in anderen Wirtschaftszweigen. Auch Erdarbeiten gehören zu den Tätigkeiten auf Baustellen, die mit großen Gefährdungen verbunden sind. Wie können diese minimiert werden?

Abtragen, Ausheben, Auffüllen. Das sind nur 3 von vielen Erdarbeiten auf Baustellen, die mit großen Gefährdungen verbunden sind.

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Gefährdungen auf Baustellen durch Erdarbeiten

Eine Horrorvorstellung: Verschüttet werden durch einstürzende oder abrutschende Erdmassen. Weitere Gefährdungen auf Baustellen durch Erdarbeiten sind u. a.:

  • Hineinstürzen in Gruben oder Gräben,
  • Abstürzen/Abrutschen von Baumaschinen an Böschungskanten,
  • Elektrischer Schlag Arbeiten an/in der Nähe von elektrischen Freileitungen, erdverlegten Leitungen,
  • Ersticken oder Vergiften durch Gefahrstoffe (Stoffe im Erdreich, beschädigte erdverlegte Leitungen),
  • Angefahren oder Überfahren werden von Baufahrzeugen.

Erdarbeiten - Gefährdungen minimieren durch Absichern der Baustelle

Baustellen müssen abgesichert werden, z. B. durch Bauzäune. Darüber hinaus sollten u. a.:

  • Baustellen bzw. Baubereiche nur durch festgelegte Zugänge betreten und verlassen werden können,
  • Bauarbeiter nur auf zugewiesenen Flächen einrichten, arbeiten und Material lagern und
  • Baumaschinen gegen unbefugte Benutzung und Diebstahl gesichert werden.

Weitere Hinweise, wie Sie Gefährdungen durch Erdarbeiten auf Baustellen minimieren, erfahren Sie in der neu bearbeiteten Haufe-Unterweisung Erdarbeiten - Sicheres Abtragen, Ausheben, Auffüllen und Aufschütten.

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Schlagworte zum Thema:  Gefährdungsbeurteilung