Ökostandard für Elektroschrott
Die Abfallberge in Deutschland wachsen rasant an durch den Elektroschrott. Auf der Halde sind die Geräte eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Viele verschiedene gesundheitsschädliche Materialien sind darin enthalten. Einige davon sind sehr wertvoll. Doch auch die weniger lukrativen müssen gesammelt und entsorgt werden. Das funktioniert nur sicher in speziellen Entsorgungsbetrieben.
Nationale und internationale Vorschriften
Beim Recycling von Elektroschrott unterscheidet man zwischen wieder verwertbaren Stoffen oder solchen, die etwa als Brennstoffe genutzt werden können. Wer Computer oder Handys recycelt hat eine hohe Verantwortung in den Bereichen Arbeits- und Umweltschutz als auch beim Datenschutz. Die Vorschriften in Deutschland und der europäischen Union sind bei weitem nicht die strengsten. Hier gibt es etwa Lücken, was den illegalen Export betrifft.
Internationaler Ökostandard R2
Seit 2009 gibt es den internationalen Responsible Recycling-Standard (R2). Dieser Standard für verantwortungsvolle Wiederverwertung wurde von der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA entwickelt. R2 ist vergleichbar mit der Umweltmanagementnorm ISO 14001. Um die R2-Zertifizierung zu erhalten, muss ein Entsorgungsunternehmen mehr als 50 Kriterien erfüllen. Dazu gehören:
- Kontrolle der gesamten Verwertungskette,
- sicherer Umgang mit gesundheitsschädlichen Materialien,
- Zerstörung der Festplatten, damit die Daten darauf unleserlich sind.
Zertifizierte Unternehmen
Bisher haben schon über 150 Betriebe weltweit die R2-Zertifizierung. In Deutschland wurde jetzt das erste Unternehmen nach diesem Standard geprüft und zertifiziert.
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