Weichmacher in Mousepads
Das Umweltbundesamt weist auf einen Test des C’t-Magazins hin. Dabei wurde festgestellt, dass Computer- und Handy-Zubehör, wie Tastatur, Mousepad, Kopfhörer, Aufladekabel oder Handyhülle, Stoffe enthalten kann, die der Gesundheit schaden. Bei Hüllen für Tablets und anderen Accessoires aus Kunststoff dürfte es kaum anders sein.
Ein Drittel der Produkte enthielt gefährliche Weichmacher
In einem Drittel der getesteten Produkte kamen Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie die Weichmacher DEHP und SCCP vor. Dabei ist SCCP europaweit – auch in Importprodukten – verboten. Gefährlich sind Weichmacher vor allem dann, wenn sie mit der Haut oder den Schleimhäuten in Kontakt kommen.
PAK als Bestandteil von Weichmachern
PAK kommen auch in Tabakrauch oder gegrillten Lebensmitteln vor. Sie werden selten gezielt hergestellt, können aber Bestandteil von Weichmacherölen sein. Wenn sie daraus nicht entfernt werden, gelangen sie in Weichplastiken oder Gummis.
Neuer PAK-Grenzwert ab 2015
Einige PAK-Stoffe sind krebserregend. Ab 2015 gilt, dass Produkte, die mit der Haut in Kontakt kommen, den neuen PAK-Grenzwert von 1 mg/kg nicht mehr überschreiten dürfen.
Weichmacher kann man riechen, aber nicht immer
Kunststoff riecht oft scheußlich. Wer ein Geschäft betritt, in dem viele Produkte aus Weichplastik verkauft werden – ob Schuhe, Computerzubehör oder Haushaltsartikel –, hat diesen Geruch wahrscheinlich schon einmal wahrgenommen. Was ungesund ist, kann unangenehm riechen, muss aber nicht. So ist SCCP z. B. geruchlos.
Besonders besorgniserregende Weichmacher drin? Abfragen hilft
Ob ein Produkt einen gefährlichen Weichmacher enthält, lässt sich am einfachsten online prüfen. Dafür gibt man auf dem Informationsportal zur Chemikalienverordnung REACH im Online-Formular den Strichcode des Produktes ein. Enthält das Produkt besonders besorgniserregende Chemikalien, muss das der Hersteller auf diese Anfrage hin mitteilen.
-
Bildschirmbrille: Fragen und Antworten
1.586
-
Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
1.0501
-
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Pflicht oder freiwillig?
567
-
Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
381
-
Arbeitsstättenverordnung: Wann ist ein Pausenraum Pflicht?
291
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
258
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
163
-
Dürfen Mitarbeiter frei bestimmen, wie sie ihre Pause verbringen?
155
-
Drei-Schicht-System: Grundlagen, Funktionsweise und Arbeitsschutz
147
-
Nach Corona-Erkrankung zurück an den Arbeitsplatz
129
-
Enttabuisierung psychischer Gesundheit: Schlüssel zum Unternehmenserfolg
23.12.2025
-
Diagnoseinstrumente der Organisationsberatung: Grundlage für ein wirkungsvolles BGM
18.12.2025
-
Sprechender Arbeitsschutz
16.12.2025
-
Mobilität und KI in der ambulanten Pflege
08.12.2025
-
Job-Crafting: Selbstgestaltung für mehr Arbeitsfreude
04.12.2025
-
Arbeitsbedingungen in der Paketbranche haben sich weiter verschlechtert
02.12.2025
-
Weihnachtsdeko im Büro: Bei feierlicher Stimmung an die Sicherheit denken
27.11.2025
-
Weniger Unfälle, mehr Berufskrankheiten
26.11.2025
-
Sitzen zwischen Büro und Homeoffice: Ein unterschätztes Risiko
25.11.2025
-
Curved Monitore: Ergonomische Vorteile für den Arbeitsalltag?
19.11.2025