Büros müssen gesund und produktiv arbeiten, auch in kleinen und mittleren Unternehmen. Dies umzusetzen, dabei hilft der Check „Gute Büroarbeit“. Mit diesem Instrument können Unternehmen ihre Bürokultur an einem nationalen Qualitätsstandard ausrichten. Und diese Form der Potentialanalyse ermöglicht es, sowohl ungenutzte Fähigkeiten als auch Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen.

Bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Netzwerks Büro (DNB) wurde der Check nun von Organisationen und Institutionen als Referenzinstrument verabschiedet. Mit dem Check können vor allem Unternehmen und Führungskräfte von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) die wesentlichen Aspekte für eine präventive Bürogestaltung überprüfen.


Aber auch für größere Unternehmen, Institutionen, Interessenvertretungen oder Berater kann der Check nützlich sein.

Wertschöpfung mit System

Gute Büroarbeit versteht sich als ein kontinuierlicher Prozess. Die Wertschöpfung erfolgt dabei über eine systematische Betriebsorganisation in folgenden sechs Bereichen, die sich überprüfen lassen:

  • Arbeitskultur,
  • Potentiale der Mitarbeiter,
  • Wissensbasis,
  • Informationstechnologien,
  • Büroarbeitsplatz als Produktivitätsfaktor,
  • Prozesse und Produkte.

Gezieltes Gespräch nach der Analyse

Der Check ist so aufgebaut, dass er Thema für Thema bearbeitet werden kann. Danach lässt sich erkennen, wo etwas verbessert werden sollte. Dafür kann ein Maßnahmeplan erstellt und nach Prioritäten gelistet werden.

In einem gezielten Gespräch kann zwischen allen Beteiligten – von der Geschäftsführung bis zu den Beschäftigten – festgelegt werden, wer für die Umsetzung einer Maßnahme verantwortlich ist und bis wann das geschehen soll.

Haufe Online Redaktion
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