Die meisten Inhaltsstoffe des Toners zählen zu den Gefahrstoffen. Toner ist gefährlich für Augen, Haut und Atemwege. Im direkten Umgang mit Toner – etwa beim Nachfüllen oder Kartuschenwechsel – muss man deshalb vorsichtig sein und entsprechende Schutzmaßnahmen einhalten.

Immer wieder werden die Emissionen von Laser-Druckern mit gesundheitlichen Beschwerden und chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Doch bisher ist umstritten, wann und in welchen Mengen Tonerstaub beim Drucken freigesetzt wird. Ein Grund für den Kenntnismangel liegt darin, dass Toner aus ultrafeinen Teilchen besteht. Ein Tonerstaubpartikel misst ein 10.000stel Millimeter. Das ist so klein, dass man es nicht sehen kann.

Dass Laserdrucker und -kopierer die Raumluft mit Feinstaub belasten, ist unumstritten. Das ergab 2008 eine Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Doch aus der Studie geht der Anteil an Toner nicht hervor. Kritiker weisen immer wieder darauf hin, dass es dafür bisher kaum geeignete Messverfahren gibt. Bei der Gefährdungsanalyse von Nanopartikeln hinkt die Forschung allgemein hinterher. Beim Tonerstaub ein Risiko, da er krebserregend sein kann.

2010 äußert sich das Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) zur Gefahreneinstufung aufgrund des Forschungsstands dahingehend, dass Emissionen aus Druckern und Kopierern bei sachgemäßem Umgang keine besondere Gesundheitsgefahr darstellen.

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