Psychologische Einwirkungen bei der Arbeit zu ermitteln umfasst, dass alle Aspekte der Arbeit daraufhin untersucht und bewertet werden müssen, ob sie zur Gefährdung der Gesundheit beitragen. Der ganzheitliche Blick richtet sich auf technische, organisatorische und soziale sowie kommunikative Ebenen. Gefährdungen durch psychische Belastungen entstehen in der betrieblichen Praxis beispielsweise durch geringe Handlungsspielräume, eintönige Arbeitsabläufe, Über-/Unterforderung, Führungsverhalten und soziale Konflikte. All diese Faktoren können negative Beanspruchungsfolgen, wie Stress und psychische Ermüdung, nach sich ziehen.

Typische Fragestellungen, die zwischen Fachkraft für Arbeitssicherheit und einer Ansprechperson für Arbeits- und Organisationspsychologie besprochen werden, können sich z. B. auf die Frage beziehen, wie eine verantwortliche Führungskraft durch professionelles Agieren darauf einwirken kann, dass in der Organisation geltende Arbeitsschutzbestimmungen eingehalten werden können. Dazu kommuniziert die Fachkraft für Arbeitssicherheit die grundsätzlichen Vorschriften und der Psychologe berät die Führungskraft, durch welche Maßnahmen beim Führen auf die Motivation der Mitarbeitenden eingewirkt werden kann, wie er selbst z. B. ein positives Vorbild abgeben kann und wie sie mit Fällen von Regelverletzungen konstruktiv umgehen kann.

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