Chlor wird hauptsächlich über die Atemwege aufgenommen. Mögliche Gesundheitsgefährdungen sind (vgl. DGUV-I 213-040):

  • Bereits bei sehr niedrigen Konzentrationen (wenige ml/m³) wirkt Chlorgas reizend auf die Schleimhäute von Nase, Mund und Rachen sowie auf die Augen. Es verursacht Tränenfluss und Husten, bei längerer Einwirkung Bluthusten, Erstickungserscheinungen und Atemnot.
  • Bei Konzentrationen von 5 bis 15 ml/m³ treten die zuvor genannten Symptome bereits nach kurzer Zeit auf; möglich ist ein gefährlicher Stimmritzenkrampf, nach einer Latenzzeit von 3 bis 7 Stunden Lungenentzündung, evtl. auch Lungenödeme.

Der AGW für Chlorgas beträgt 0,5 ml/m³ bzw. 1,5 mg/m³.

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