Verhaltensprävention zielt auf die Beschäftigten und deren eigene Fähig- und Fertigkeiten i. S. der Selbstkompetenz (Empowerment). Sie umfasst alle Maßnahmen und Aktivitäten im Zusammenhang mit der Arbeit, der Gesundheitskompetenz des Einzelnen im Allgemeinen und dem Feld Beruf und Familie, mit denen die Stärkung der Gesundheitsressourcen und -potenziale der Menschen erreicht werden soll, z. B. Stressbewältigung oder Rückenschule.

Ziel ist die Minimierung von gesundheitsriskantem Verhalten und die Förderung gesundheitsgerechter Verhaltensweisen, z.  B. durch Informations- und Aufklärungsmaßnahmen und die gezielte Entwicklung von Mitarbeiterkompetenzen. Es sind die klassischen Themen, die zu einer umfassenden Gesundheitskompetenz beitragen:

  • Bewegungsprogramme,
  • Entspannungstechniken,
  • Ernährungskurse,
  • Nichtraucherseminare,
  • Anti-Stress-Programme.

Diese klassischen Programme sind dann nachhaltig wirksam, wenn der Mitarbeiter sich selbst so wertschätzt, dass er die Angebote nicht nur annimmt und konsumiert, sondern dies als seine ureigene Sache begreift. Er ist sich selbst so viel wert (Selbstwert), dass er bei sich selbst und aus sich selbst heraus agiert statt reagiert.

Neben der Verhältnis- und Verhaltensprävention kommen im Rahmen einer ganzheitlichen und systemischen Betrachtung noch die Wirkmechanismen des Gesamtsystems die Systemprävention hinzu.

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