Gegen UV-Strahlung:

  • Kopfbedeckung, z. B. Hüte, die auch den Nacken schützen;
  • körperbedeckende Kleidung ggf. aus Material mit UV-Schutz.
 
Praxis-Tipp

Optimaler UV-Schutz

Es gelten folgende Empfehlungen[1]:

  • Kleidung aus Polyester, Nylon oder Seide bietet einen besseren UV-Schutz als solche aus Baumwolle, Viskose oder Leinen;
  • dunkle Farben sind besser als helle Farben: Grün, rot und gelb bieten einen guten UV-Schutz;
  • dichtes und möglichst lichtundurchlässiges Gewebe schützt besonders gut, es sollte auch nach dem Waschen diese Eigenschaften behalten;
  • der Ultraviolet Protection Factor (UPF) sollte bei trockenem und nassem Gewebe > 15 sein, d. h., die Kleidung lässt weniger als 1/15 der UV-Strahlung durch.
  • Sonnenschutzcreme: empfohlen wird ein Lichtschutzfaktor von mind. 30; ca. 30 Minuten vor Exposition und danach alle 2 Stunden ausreichend dick auftragen;
  • Sonnenbrillen mit seitlicher Abdeckung (Filterkategorie 2 oder 3 nach DIN EN 1836, CE-Zeichen).[2]

Flüssigkeitsverlust (durch Schwitzen) ausgleichen: ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, am besten Tee oder Mineralwasser; in Abhängigkeit von Temperatur und Schwere der körperlichen Arbeit werden bis zu 4 Liter empfohlen.

 
Wichtig

Bei hohen Außentemperaturen Getränke für die Beschäftigten bereitstellen

Damit Beschäftigte bei hohen Außentemperaturen (über 30 ºC) ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, empfiehlt es sich, geeignete Getränke bereitzustellen, z. B. Mineralwasser oder ungesüßten Tee. Dies kann kostenlos oder gegen Bezahlung erfolgen. Die Getränke sollten sich im direkten Arbeitsumfeld befinden, damit der Arbeitsplatz nicht verlassen werden muss. Sie sollten nicht zu stark gekühlt sein, da der Körper sonst zusätzliche Wärme erzeugt und damit den Kreislauf zusätzlich belastet.

[1] Quelle: BG BAU.
[2] Vgl. DGUV-R 112-192.

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