Die Unternehmen des 21. Jahrhunderts werden schließlich mit neuen Gefahren konfrontiert. Das Thema Sicherheit muss dabei immer breiter aufgestellt werden – und dies muss sich auch im Kompetenzspektrum des EHS-Managers niederschlagen. Diese Gefährdung hat größtenteils mit der notwendigen Digitalisierung der Unternehmen zu tun, bei der alle Funktionsbereiche des Unternehmens durch IT-Strukturen miteinander verbunden werden. So wichtig diese Vernetzung für die Unternehmen ist, so leicht angreifbar machen sie die digitalen Netzwerke.

Die größte Herausforderung besteht darin, dass vernetzte Systeme immer anfälliger werden für Cyberangriffe und durch Manipulationen von außen auch die IT-Strukturen der Sicherheits- und Brandschutzanlagen außer Betrieb genommen werden können. Eine weitere Entwicklung verkompliziert die Lage: Durch den Übergang von einst rein betriebsinternen und daher geschlossenen hin zu heute überwiegend offenen und standard-basierenden Systemen hat sich die externe Bedrohung für die Unternehmen in den vergangenen 10–15 Jahren nochmals markant erhöht. Die Angreifer werden zunehmend selbstlernende Techniken einsetzen, um die Angriffsmuster kontinuierlich zu verändern. Die Unternehmen brauchen daher Experten, die sowohl IT-Architekturen als auch Sicherheitsbereiche wie den Brandschutz beherrschen und für ihre Unternehmen wirksame und flexible Sicherheitsarchitekturen entwerfen und umsetzen können. Viele Sifas haben bereits wertvolle Kompetenzen beispielsweise im Bereich des Brandschutzes.

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