Vor allem größere Unternehmen berichten immer wieder, dass sie bereits seit Jahren ein Arbeitsschutzmanagement haben. Dies sind erfreuliche Meldungen, zeigen sie doch, dass die Notwendigkeit eines systematisch organisierten Arbeitsschutzes bereits seit langem gesehen wird. Bei genauerem Hinsehen wird dann aber häufig deutlich, dass diese Systeme nur bedingt den Anforderungen eines zeitgemäßen Managementsystems entsprechen. Die markantesten Abweichungen sind:

  • die Auswertung von Unfällen und die Erarbeitung von Maßnahmen zur Vermeidung dieser Unfälle stehen im Vordergrund;
  • das System wird primär von den Fachkräften für Arbeitssicherheit, den Sicherheitsbeauftragten sowie ggf. dem Betriebsarzt getragen;
  • das Management (die Geschäftsführung und die Führungskräfte) übernimmt nur in geringem Umfang eine aktive Rolle;
  • Einzelaktivitäten stehen im Mittelpunkt.

Solche innovativen Vorstöße der betrieblichen Arbeitsschutzabteilungen abzuwerten wäre absolut falsch. Sie nicht zu einem richtigen AMS weiterzuentwickeln aber auch.

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