Die digitale Transformation bietet zahlreiche neue Möglichkeiten und Chancen für eine gesunde und produktive Führung und Arbeit 4.0, wenn mögliche Risiken frühzeitig erkannt und diesen präventiv entgegengewirkt wird.

Chancen:

  • Flexibilisierung des Ortes und der Zeit,
  • Steigerung der Verantwortungsübernahme und der Entscheidungsfähigkeit der Beschäftigten,
  • vereinfachter Zugang zu einer umfangreicheren Datenbasis (über z. B. Prozess-, Beschäftigten- oder Geschäftskennzahlen) für eine höhere Transparenz, schnellere Entscheidungen und Prozessoptimierungen,
  • objektivere Entscheidungen durch die Übernahme von Entscheidungen durch Software 4.0,
  • erweiterte, verkürzte und schnellere Kommunikationswege und -kanäle,
  • mehr Zeit für mitarbeiterbezogene Führung aufgrund von Zeitersparnis durch die Übertragung von Routineaufgaben auf Software 4.0,
  • Möglichkeit einer einfacheren Überprüfung und Herstellung der Passung zwischen Kompetenzen, Aufgaben und Kapazitäten (Arbeitszeiten) der Beschäftigten durch neue Planungstools (z. B. digitale Planung des Personaleinsatzes),
  • stärkere Berücksichtigung der körperlichen Merkmale der Mitarbeiter bei der Gestaltung von Produkt- und Arbeitssystemen ermöglicht es, körperliche Belastung zu reduzieren und Beschäftigtengruppen z. B. mit alters-, verletzungs- und krankheitsbedingten körperlichen Einschränkungen zu integrieren
  • etc.

Risiken:

  • Überforderung der Führungskräfte und Beschäftigten bei der Einführung der 4.0-Technologien (z. B. Geschäftsführung führt zu schnell zu viele Veränderungsmaßnahmen durch);
  • Beschäftigte werden bei Veränderung hin zu flexiblen Organisationsstrukturen nicht mitgenommen; dies verringert die Akzeptanz der strukturellen und technologischen Veränderungen;
  • veränderte Führungsrolle wird nicht akzeptiert und "gelebt";
  • schlechte Datenqualität führt zu "falschen" Entscheidungen der Software 4.0;
  • Delegation von Entscheidungsbefugnissen an Software, die durch Führungskräfte nicht mehr beeinflusst werden können;
  • Benachteiligung digital nicht affiner Beschäftigter;
  • mangelnde Transparenz: Beschäftigte und Führungskräfte kennen die Kriterien nicht, nach denen die Software 4.0 entscheidet;
  • unzureichende Berücksichtigung von Datenschutz und Datensicherheit
  • etc.

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