Kurzbeschreibung

Diese Prüfungsfragen können im Rahmen einer Unterweisung zum Thema "Sicherer Umgang mit Bioziden" eingesetzt werden. Mithilfe des Wissenstests kann überprüft werden, ob die Mitarbeiter die Inhalte der Unterweisung verstanden haben.

Vorbemerkung

Diese Prüfungsfragen können in Verbindung mit den Unterweisungsfolien "Sicherer Umgang mit Bioziden" eingesetzt werden. 3 unterschiedliche Fragenkataloge ermöglichen es, den Test in mehreren Gruppen durchzuführen. Mehrfachantworten sind möglich.

Fragenkatalog A

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1. Wozu dienen Biozide?
a) zur biologischen Behandlung offener Wunden
b) zur chemischen oder biologischen Bekämpfung von "Schadorganismen", wie z. B. Ratten, Insekten, Pilze
c) zur dauerhaften Vermeidung von Suizid-Gefahren
2. Mit welchen technischen Schutzmaßnahmen können Beschäftigte vor Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Biozide geschützt werden?
a) Atemschutzmasken für betroffene Räume
b) anstelle manueller Mischung technische Dosier- bzw. Mischeinrichtungen verwenden
c) Nutzung von Auffangwannen oder doppelwandigen Tränkbehältern mit selbsttätigem Leckagemeldegerät
3. Was ist im Zusammenhang mit der Gestaltung der Verpackungen von Biozid-Produkten zu beachten?
a) Europäische Vorgaben zur Kennzeichnung bei enthaltenen Gefahrstoffen (z. B. Gefahrenpiktogramme)
b) keine verharmlosende Werbung
c) keine Abfüllung in farblose Kunststoffflaschen
4. Was kann eine sog. "behandelte Ware" sein?
a) Stoffe, die bereits vom Zoll vor dem Inverkehrbringen behandelt wurden.
b) Stoffe, die mit einem Biozidprodukt behandelt wurden.
c) Erzeugnisse, die zum Desinfizieren der Hände gedacht sind.
5. Was muss hinsichtlich der Instandhaltung von Geräten zur Ausbringung von Bioziden beachtet werden?
a) Vor Arbeitsbeginn auf Anzeichen von Beschädigungen achten.
b) Nach der Tätigkeit das Gerät fachgerecht einölen.
c) Veränderungen am Gerät nur durch autorisierte Personen vornehmen lassen.

Fragenkatalog B

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1. Welche Produkte können Biozide sein?
a) Desinfektionsmittel für die menschliche Hygiene
b) Desinfektionsmittel im Lebens- und Futtermittelbereich
c) Insektizide
2. Mit welchen allgemeinen Umgangsregeln lassen sich Risiken beim Umgang mit Bioziden verringern?
a) Anwendungshinweise auf dem Etikett und in der Gebrauchsanweisung beachten!
b) Bedarf an Biozid immer mit einen Sicherheitsfaktor 2 als Mengenaufschlag bestimmen.
c) Benutzte Mittel und Geräte nicht unbeaufsichtigt stehen lassen.
3. Welche Aspekte sind bei der Biozid-Bekämpfung von Schadnagern zu beachten?
a) Schutznetze vor den Fenstern anbringen.
b) Warnzettel mit Hinweis auf die Schädlingsbekämpfung anbringen.
c) Ausgebrachte Köder in regelmäßigen Abständen kontrollieren.
4. Welche grundlegenden Anforderungen bestehen für die Lagerung und Aufbewahrung von Bioziden?
a) Biozide in sauerstoffarmer Atmosphäre aufbewahren.
b) Behältnisse zur Lagerung eindeutig kennzeichnen und die Mindestlagerstabilität nach Herstellerangabe beachten.
c) Biozidbehälter dicht geschlossen halten und an einem kühlen, gut gelüfteten Ort aufbewahren.
5. Zu welchen Anlässen werden beim Umgang mit Bioziden arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen notwendig?
a) bei der verfahrensbedingten Überschreitung vorgegebener Arbeitsplatzgrenzwerte
b) bei der Verwendung in Bürobereichen
c) bei Tätigkeiten, welche im besonderen Maß zu einer Irritation oder Schädigung der Haut führen können

Fragenkatalog C

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1. Welche Hygienemaßnahmen sind beim Umgang mit Biozid-Produkten zu beachten?
a) Einatmen von Staub, Spritzwolken, Gasen oder Dämpfen unbedingt vermeiden.
b) Mit Bioziden durchnässte Arbeitskleidung umgehend wechseln.
c) Nach Arbeitsende und vor Pausen Hände gründlich reinigen.
2. Welche Produkte können Biozide sein?
a) Schädlingsbekämpfungsmittel (Rodentizide)
b) Holzschutzmittel
c) Algenbekämpfungsmittel
3. Wann darf ein Biozid-Produkt in Verkehr gebracht werden?
a) Nachdem der Zoll die Waren kontrolliert hat.
b) Nachdem der Wirkstoff genehmigt wurde.
c) Nachdem das Produkt zugelassen wurde.
4. Welche Regeln gelten für das Bekämpfen von Insekten?
a) Ausbringung möglichst auf Schlupfwinkel- und Barrierebehandlung beschränken.
b) Sprüh- oder Gießverfahren sind den Streich- oder Rollverfahren vorzuziehen.
c) Ausbringung möglichst abends, um die Einwirk- und/oder Lüftungszeit zu verlängern und unnötiges Betreten des Raums zu vermeiden.
5. Was ist bei der Verwendung von Holzschutzmittel zu beachten?
a) Auf die Dosierhinweise des Herstellers einen Sicherheitsfaktor 2 aufschlagen.
b) Verschlüsse vorsichtig öffnen, Verspritzen beim Ab- und Umfüllen vermeiden.
c) Mischen mit anderen Produkten oder Chemikalien vermeiden.

Lösung Fragenkatalog A

1. b

2. b, c

3. a, b

4. b

5. a, c

Lösung Fragenkatalog B

1. a, b, c

2. a, c

3. b, c

4...

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