Ziele nehmen eine zentrale Rolle im (Arbeits-)Alltag ein. Sie sind unser Mittel, die Intentions-Verhaltenslücke zu schließen und den "inneren Schweinehund" zu überwinden. Doch nicht jedes Ziel wird auch umgesetzt – im Gegenteil! Fast jeder dritte Deutsche hat beispielsweise gute Vorsätze für das neue Jahr. Mehr als ein Drittel dieser Vorsätze wird allerdings bereits nach weniger als einem Monat gebrochen.[1]

Effektive Zielsetzung erfordert ein paar Kniffe, damit unsere Ziele "Zugkraft" entfalten und uns motivieren, sie auch umzusetzen und langfristig zu verfolgen. Je (un)konkreter die Zielformulierung, desto (un)wahrscheinlicher ist es beispielsweise, dass das Ziel erreicht wird. Doch nicht nur spezifisch, sondern SMART sollten Ziele formuliert sein (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert). Negationen sind nicht "gehirngerecht" und sollten vermieden werden. Analog zum bekannten Gedankenexperiment "Denken Sie NICHT an einen rosa Elefanten" sollte man sich also nie vornehmen, etwas NICHT zu tun, sondern möglichst SMART formulieren, WAS man tun möchte. Besonders bei größeren und abstrakteren Zielen empfiehlt es sich, diese in Unterziele und Meilensteine aufzubrechen. Wenn-Dann-Pläne, die auch potenzielle Hindernisse miteinbeziehen ("barrierebezogene Strategieplanung"), können helfen, auch langfristig an Dingen dranzubleiben.

 
Praxis-Tipp

"Just do it!"

Um sich nicht nur etwas vorzunehmen, sondern Ziele auch tatsächlich anzugehen und Vorhaben in Taten umzusetzen, kann es helfen, unmittelbar Tatsachen zu schaffen: Machen Sie noch vor der Detailplanung sofort einen ersten (kleinen) Schritt, der Sie Ihrem Ziel ein Stückchen näher bringt. An einer Sache weiterzumachen ist immer leichter, als mit einer Sache anzufangen!

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