Der Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) haben 2012 den Wettbewerb "Unterwegs – aber sicher!" ins Leben gerufen. Seitdem werden alle 2 Jahre innovative Projekte gesucht, die nachhaltig zu weniger Wegeunfällen, Schulweg- und Dienstwegunfällen bzw. Unfällen im innerbetrieblichen Transport und Verkehr geführt haben. Der Wettbewerb knüpft an die Präventionskampagne "Risiko raus!" der gesetzlichen Unfallversicherung an und will die Vision Zero ein Stück weiter in Betrieben, bei den Beschäftigten und in der Öffentlichkeit verankern.

1.1 Teilnahmebedingungen

Folgende Anforderungen gelten für eine erfolgreiche Teilnahme:

  • Teilnehmer können Einzelpersonen oder Teams sein.
  • Die Projekte sollten im Umfeld von Betrieben sowie öffentlichen Einrichtungen zur Anwendung kommen bzw. bereits gekommen sein.
  • Die Wettbewerbsbeiträge können in jeder möglichen medialen Form eingereicht werden – der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. So können sich die Teilnehmer u. a. mit Plakaten, Fotos, Videos, Podcasts oder Apps bewerben.

1.2 Auswahlverfahren

Nach Einsendeschluss werden die Beiträge/Projekte von einer fachkundigen Jury gesichtet, diskutiert und bewertet.

Die Bewertungskriterien der Jury sind:

  • Schutzwirkung: Wie stark verbessert das Projekt die betriebliche Verkehrssicherheitsarbeit?
  • Übertragbarkeit: Inwieweit lässt sich das Projekt auch in anderen Unternehmen und Institutionen umsetzen?
  • Nachhaltigkeit: Wie stark wirken die Ergebnisse des Projektes über den Wettbewerbszeitraum hinaus?
  • Berücksichtigung von Umweltaspekten: Steht das Projekt im Einklang mit den Prinzipien des Umweltschutzes?
  • Wirtschaftlichkeit: Wie hoch ist der Aufwand im Vergleich zum erzielten Ergebnis? Eine hohe Wirtschaftlichkeit bedeutet, dass mit den Maßnahmen eine dauerhafte Verbesserung der betrieblichen Verkehrssicherheitsarbeit erzielt wird.
  • Kreativität: Wie kreativ und innovativ ist der Wettbewerbsbeitrag?

1.3 Preisverleihung

Bei einer feierlichen Preisverleihung im Rahmen der Internationalen Fachmesse und Kongress für sicheres und gesundes Arbeiten A+A in Düsseldorf (diese findet i. d. R. im Oktober statt) werden die prämierten Beiträge bekannt gegeben.

Zu gewinnen gibt es Geldpreise in Höhe von:

  • 3.000 EUR (1. Platz),
  • 2.000 EUR (2. Platz),
  • 1.000 EUR (3. Platz).

Die Jury behält sich vor, für besondere Einreichungen (z. B. durch Einbindung von Auszubildenden) weitere Sonderpreise zu verleihen. Die prämierten Beiträge werden außerdem in einem Imagefilm vorgestellt, der über die Medien des VDSI und des DVR gestreut wird.

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