Verkehrssicherheit: Bewerbungen für Wettbewerb

Mit dem Wettbewerb „Unterwegs – aber sicher!“ zeichnen der Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) gute Ideen für die betriebliche Verkehrssicherheit aus. Noch bis zum 30. Juni 2023 können sich Unternehmen, Einzelpersonen und Gruppen mit einem innovativen und vorbildlichen Projekt bewerben.

Der Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) unterstützen Unternehmen seit 2012 mit dem Wettbewerb „Unterwegs – aber sicher!“ dabei, ihre Beschäftigten für die Herausforderungen des Straßenverkehrs und des betriebsinternen Transports zu sensibilisieren und zu schulen. Im Wettbewerb um die besten Ideen zum Thema betriebliche Verkehrssicherheit können Unternehmen bundesweit ihre Projektideen einreichen und in den zwei Kategorien „Wegeunfälle“ (zu dieser Kategorie zählen auch Dienstwege- und Schulwegeunfälle) sowie „Innerbetrieblicher Transport“ attraktive Preise gewinnen. Die Gewinnerprojekte dienen gleichzeitig als „Best-Practice-Beispiele“, um anderen Unternehmen aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, um die Sicherheit der Beschäftigten zu erhöhen.

Teilnahmebedingungen für Wettbewerb

Folgende Anforderungen gelten für eine erfolgreiche Teilnahme:

  • Teilnehmer können Einzelpersonen oder Teams sein.
  • Die Projekte sollten im Umfeld von Betrieben sowie öffentlichen Einrichtungen zur Anwendung kommen bzw. bereits gekommen sein.
  • Die Wettbewerbsbeiträge können in jeder möglichen medialen Form eingereicht werden - der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. So können sich die Teilnehmer unter anderem mit Plakaten, Fotos, Videos, Podcasts oder Apps bewerben.

Vorbildliche Projekte mit Strahlkraft

Welche guten und nachahmenswerten Ideen hinter den Wettbewerbsbeiträgen stecken, beweist zum Beispiel das „Sicher zur Schule – Licht an!“-Projekt der Werner Oelkers Gmbh, welches 2015 den zweiten Platz belegte. Das Elektroinstallationsunternehmen aus dem Bremer Umland reparierte im Rahmen dieses Projekts Fahrräder von Schülern der benachbarten Schulen, die bei Polizeikontrollen mit verkehrsuntauglichen Fahrrädern aufgefallen waren. Dabei wurden defekte Bremsen genauso wieder in Gang gebracht wie Scheinwerfer, Rücklichter oder Kabel. Zusätzlich wurde den Schülern erklärt, worin die genauen Schäden am Fahrrad bestanden, wie die Defekte repariert werden und auf was sie in Zukunft zu achten haben, wenn sie mit dem Fahrrad gefahrlos zur Schule fahren wollen.

Das Projekt machte Schule im wahrsten Sinne des Wortes: In der Zwischenzeit wurde das erfolgreiche Konzept auch bei weiteren Innungsbetrieben in der Region eingeführt. Während der Coronakrise musste das Projekt bei Oelkers zwischenzeitlich ruhen. Dafür nahmen die Schüler das Heft selbst in die Hand und eine „Schülerfirma“ übernahm die Wartungsarbeiten für die beteiligten Schulen. Ab Herbst 2023 wird das Projekt in gewohnter Form fortgesetzt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.


Hinweis

Ausführlich wird der Wettbewerb, seine Ziele und die bisher prämierten Projekte in einem Beitrag vorgestellt, der ab Ende Juni auf dem Haufe Arbeitsschutz Office Professional unter dem Titel „Gute Praxisbeispiele zur Vermeidung von Wegeunfällen“ zu finden sein wird.

Schlagworte zum Thema:  Unfallverhütung, Wegeunfall