Auch die Kampagne "kommitmensch" der Unfallkassen und Berufsgenossenschaften[1] leistet einen Beitrag zur Identifikation aller betrieblichen Akteure mit den Werten einer sicheren und gesunden Arbeit. Das Prinzip bleibt gleich. Es geht stets um Kulturprägung und -wandel. So wie schon die "7 goldenen Regeln" der Vision Zero-Initiative, die 4 Handlungsfelder von Prävention 4.0 den Blick ganzheitlich weiten, definiert auch "kommmitmensch" betriebliche Handlungsebenen, die die Sicherheit und Gesundheit der Menschen wesentlich beeinflussen.[2] Dies sind:
- Führung,
- Kommunikation,
- Beteiligung,
- Fehlerkultur,
- Betriebsklima,
- Sicherheit & Gesundheit.
Kommmitmensch will mit praktischen Handlungshilfen, interaktiven Medien und einem modernen, partnerschaftlichen Kommunikationskonzept besonders die klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) darin unterstützen, im Rahmen der Handlungs- und Entscheidungsfelder gewinnbringend zu agieren. Die rund 6 Mio. Betriebe im deutschen Mittelstand beschäftigen ca. 39 Mio. Arbeitnehmer. Gleichzeitig sind innerhalb der KMU rd. 90 % Kleinstbetriebe mit weniger als 10 Angestellten. Es ist ein Gebot der Stunde, gerade diesen Wirtschaftszweig mit allen geeigneten Mitteln zu fördern, will man eine signifikante, nachhaltige Senkung von Unfall- und Krankheitsereignissen verfolgen.
Initiativen unterstützen
Besonders da, wo eine partnerschaftlich-kooperative Unternehmenskultur erwünscht ist, unterstützen Initiativen wie "Vision Zero", "Prävention 4.0" oder "kommmitmensch" mit ihren Inhalten und Zielen die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
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