Folgende Tätigkeits- und Anforderungsmerkmale sind charakteristisch:
- überwiegend körperlich leichte Arbeit im Sitzen, teilweise im Stehen und Gehen,
- Einlagern bzw. Entnahme von Büchern, teilweise verbunden mit Zwangshaltungen beim Bücken, Knien, Hocken, teilweise Überkopfarbeit,
- häufig Tätigkeiten bei künstlicher Beleuchtung,
- Allein- oder Teamarbeit,
- Umgang mit bibliothekstechnischen Arbeitsgeräten (z. B. Vervielfältigungsgeräte, audiovisuelle Anlagen, EDV-Anlagen,
- spezifische Anforderungen durch Einführung von Telearbeit im Bibliothekswesen,
- erforderliches Fachwissen zur Beratung der Kunden im Hinblick auf die treffsichere Auswahl der Fachliteratur,
- fachrichtungsspezifisches Erschließen und Recherchieren spezieller Medien und Informationen,
- Kooperation mit internen und externen Partnern.
Physische und psychische Leistungsvoraussetzungen:
- normale Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit von Wirbelsäule, Beinen, Armen und Händen,
- Fähigkeit zum beidhändigen Arbeiten,
- normales, auch korrigiertes Sehvermögen für Nähe und Ferne,
- normales Farbensehen,
- normales, auch durch Hörgerät korrigiertes Hörvermögen,
- Schwindelfreiheit,
- Kenntnisse zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung und richtigen Nutzung der Arbeitsmittel (Einstellung von Stuhl, Fußstütze und ggf. Tisch),[2]
- Gewährleistung des Einsatzes schwerbehinderter Personen (Rehabilitanden) durch Bereitstellung entsprechender technischer Hilfen, sofern o. g. Voraussetzungen für diesen Beruf erfüllt sind.
[1] BW Bildung und Wissen: Assistent(in) an Bibliotheken, Berufsprofile für die arbeits- und sozialmedizinische Praxis, Band 1, S. 67–70.
[2] Wittig: Ergonomische Untersuchungen alternativer Büro- und Bildschirmarbeitsplatzkonzepte, Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2000.
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