Bei Modul 4 handelt es sich faktisch um ein separates Bewertungsverfahren innerhalb von EAWS. Es werden Belastungen der oberen Extremitäten durch hochrepetitive Tätigkeiten bewertet. Dabei finden Belastungen, welche bereits in den Modulen 0-3 bewertet wurden, erneut Berücksichtigung. Aktionskräfte und manuell zu handhabende Lasten werden auch unterhalb der in den Modulen 2 bzw. 3 geltenden Grenzwerte von 30–40 N bzw. 3 kg bewertet.
Neben den durch die Tätigkeit hervorgerufenen Belastungen wirkt sich auch die Arbeitszeitgestaltung in Form der Schichtdauer sowie Pausenhäufigkeit und -dauer aus.
Grundlage der Bewertung in Modul 4 sind die sog. realen Aktionen, d. h. isolierte Bewegungshandlungen der oberen Extremitäten. Diese lassen sich am einfachsten über die dem Ablauf zugrunde liegende MTM-Analyse ermitteln.
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