In Drogerien sind folgende Belastungen und Gefährdungen charakteristisch:

  • Gefahr von Verbrennungen, Verätzungen oder Gifteinwirkungen bei nicht fachgerechtem Umgang mit Chemikalien bzw. giftigen Substanzen,
  • statische Belastung durch häufiges Arbeiten im Stehen und Gehen,
  • Belastung des Muskel- und Skelettsystems durch

    • gelegentliches Heben, Tragen und Bücken beim Versand bzw. Empfang von Warensendungen,
    • häufiges Bedienen von Schüben und Lagerregalen beim Einsortieren und Herausnehmen von Drogerieartikeln, z. T. über Aufstiege (> 1,8 m Höhe),
  • Umgang mit gefährlichen haut- und atemwegssensibilisierenden Arbeitsstoffen und demzufolge Gefahr von Haut- und Atemwegserkrankungen,
  • Infektionsgefahr durch Bakterien bzw. Keime (z. B. beim Umgang mit Flüssigseifen, Sprays),
  • hohe psychische Beanspruchung durch Publikumsverkehr einerseits und große Verantwortung und Konzentration bei Vorbereitung der von Kunden gewünschten Drogerieprodukte andererseits,
  • Geruchsbelästigung durch chemische Substanzen.
[1] BW Bildung und Wissen: Berufsprofile für die arbeits- und sozialmedizinische Praxis, Drogist(in), Band 1, S. 289–291.

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