Schon vom Grundsatz her sind Sicherheitsbeauftragte nicht in erster Linie Arbeitsschutzexperten, sondern "normale" Mitarbeiter, die einen besonderen Blick für Sicherheit und Gesundheit haben. Dieser wird zunächst i. d. R. durch Fortbildungen geschult, kann sich aber erst nachhaltig weiterentwickeln, wenn die Sicherheitsbeauftragten sich im Alltag weiter mit dem Thema beschäftigen. Weil es aber häufig nur einen Sicherheitsbeauftragten pro Bereich, Abteilung oder Niederlassung gibt und die zuständige Sicherheitsfachkraft meist nicht vor Ort ist, kommt der direkte Austausch nur selten zustande.

Daher sind die ASA-Sitzungen wichtige regelmäßige Impulsgeber, die dazu beitragen, dass Sicherheitsbeauftragte in ihrer Funktion wahr- und ernst genommen werden. Weil aber die Funktion "nur" ein Ehrenamt und kein Stellenschwerpunkt ist, ist es bei Unternehmen mit mehreren Standorten oft schlicht nicht möglich, dass für die Teilnahme ein hoher Reiseaufwand in Kauf genommen wird. Ein Zeiteinsatz von 1–2 Stunden vierteljährlich für eine digitale Teilnahme ist aber immer zu verkraften und ermöglicht den Sicherheitsbeauftragten, sich in die relevanten Fragestellungen einzuarbeiten und thematisch "am Ball zu bleiben".

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