I. Einleitung | |
Diese Arbeitsschutzbestimmungen für Fremdfirmen sind Vertragsbestandteil und somit verbindlich. Weiterhin sind Sie verpflichtet, die "Auftragsbezogenen Vereinbarungen zum Arbeitsschutz" zu beachten und deren Befolgung durch die von Ihnen eingesetzten Beschäftigten sicherzustellen. Soweit in Rechtsvorschriften, insbesondere Arbeitsschutzvorschriften, andere oder weitergehende Anforderungen gestellt werden, haben diese Vorschriften Vorrang. |
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II. Alarmregelungen | |
Verhalten im Brandfall, bei Unfällen und anderen Gefahren: | |
1. Notruf absetzen Den Notruf erreichen Sie unter Telefon: ___________________________ Die Meldung muss enthalten: Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wie viele Personen sind verletzt? Welche Verletzungen liegen vor? Warten auf Rückfragen. |
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2. Flucht | |
Beim Ertönen eines Warnsignals (Sirene, Hupe), z. B. im Falle eines Brandes, verlassen Sie das Gebäude sofort über die nächstliegenden Rettungswege, Notausgänge und Treppenhäuser. Warnen Sie Personen in der Nähe und helfen Sie Verletzten oder Menschen mit Behinderung. Suchen Sie eine der festgelegten Sammelstellen auf. | |
Achtung: Keine Aufzüge benutzen! | |
3. Weisungsbefugnis | |
Beachten Sie die Weisungen der Rettungskräfte. | |
III. Verbote |
1. Rauchen, Alkohol und sonstige Rauschmittel Das Rauchen und der Konsum von Alkohol und sonstigen Rauschmitteln ist in den Betriebsstätten und Büros, auf den Freigeländen und in Fahrzeugen verboten. Das Rauchen ist nur in speziell eingerichteten Raucherzonen gestattet. |
2. Essen und Trinken Die Einnahme von Speisen und Getränken an Arbeitsplätzen ist nicht erlaubt. Zum Essen und Trinken nutzen Sie bitte die dafür vorgesehenen Pausenräume. |
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4. Zutrittsbeschränkung Andere als die Ihnen zugewiesenen Arbeitsstellen dürfen nicht eigenmächtig betreten werden. |
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5. Gefährliche Arbeiten Gefährliche Arbeiten sind grundsätzlich nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung (Erlaubnisschein oder Freigabe) durch den Auftraggeber durchzuführen. Beispiele für gefährliche Arbeiten sind: • Arbeiten in Behältern und engen Räumen • Arbeiten mit Zündgefahr (Schweißen, Brennen usw.) • Arbeiten auf Dächern oder mit Absturzgefahr • Arbeiten in explosionsgefährdeten Bereichen |
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6. Sicherheitsvorkehrungen Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht beseitigt oder unwirksam gemacht werden. Arbeitsmittel müssen gegen unbefugte Inbetriebnahme gesichert werden. Grundsätzlich sind Maßnahmen zur Verkehrssicherheit in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber zu veranlassen. |
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7. Subunternehmen Werden vom Auftragnehmer Subunternehmen im Rahmen des Auftrages eingesetzt, so sind diese dem Auftraggeber mitzuteilen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Einsatz von Subunternehmen abzulehnen. |
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IV. Unfallverhütung | 1. Vorschriften |
Es gelten die staatlichen Arbeitsschutzvorschriften (Gesetze, Verordnungen, Regeln) sowie die Regelwerke der gesetzlichen Unfallversicherung (Unfallverhütungsvorschriften, Regeln, Grundsätze und Informationen). | |
2. Ausrüstungsbeschaffenheit | |
Alle für die Auftragserfüllung verwendeten Arbeitsmittel müssen den Anforderungen der Betriebssicherheitsverordnung entsprechen und dürfen nur bestimmungsgemäß verwendet werden. | |
3. Gefahrstoffe | |
Gefahrstoffe sind nur bestimmungsgemäß zu verwenden. Für deren Lagerung und Transport sind nur geeignete Gebinde zu verwenden. Der Auftragnehmer stellt die fachgerechte Entsorgung der von ihm eingebrachten Gefahrstoffe sicher. | |
4. Persönliche Schutzausrüstungen | |
Soweit bei den vorgesehenen Arbeiten das Tragen persönlicher Schutzausrüstungen notwendig oder vorgeschrieben ist, muss der Auftragnehmer diese seinen Beschäftigten in ausreichender Menge und geeigneter Qualität zur Verfügung stellen. Die Beschäftigten sind verpflichtet, diese persönlichen Schutzausrüstungen bestimmungsgemäß zu benutzen. | |
5. Brand- und Explosionsschutz | |
Es gelten die Bestimmungen der Brandschutzordnung des Auftraggebers. | |
V. Anmeldung und Unterweisung | 1. Anmelden/Abmelden |
Beim Betreten des Betriebs oder der Baustelle ist eine Anmeldung, beim Verlassen eine Abmeldung erforderlich. | |
2. Fremdfirmenausweis | |
Beschäftigte des Auftragnehmers erhalten einen Fremdfirmenausweis. Dieser ist für jeden sichtbar zu tragen und beim Verlassen des Werkes wieder abzugeben. | |
3. Verkehrsregelung | |
Es gelten die Regeln der Straßenverkehrsordnung. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist einzuhalten. Das Parken der Fahrzeuge ist ausschließlich auf den ausgewiesenen Plätzen gestattet. | |
4. Koordination | |
Zur Vermeidung gegenseitiger Gefährdungen bestimmt der Auftraggeber vor Auftragsbeginn eine koordinierende Person. Die koordinierende Person legt mit den Verantwortlichen der beteiligten Fremdfirmen die erforderlichen Maßnahmen im Arbeitsschutz fest. Sie ist bei Vorliegen besonderer Gefahren gemäß DGUV Regel 100-001 "Grundsätze der Prävention", Nr. 2.5 gegenüber den Beschäftigten der Auftragnehmer weisungsbefugt. Diese Befugnis betrifft Anweisungen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz. | |
5. Unterweisung | |
Die auftragsverantwortl... |
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