Folgende Mobilitätseinschränkungen sind für Rad- und Wanderwege relevant:[1]

Motorische Funktionen

  1. Hohe Belastung und Beanspruchung von Rollstuhl- und Rollator-Nutzern beim langzeitigen Überwinden großer Höhenunterschiede,
  2. Schwierigkeiten beim Fortbewegen körperlich beeinträchtigter Menschen auf unebenen, Erschütterung auslösenden Wegen ohne Geländer,
  3. Unsicherheit beim Befahren von Radwegen nicht ausreichender Breite und unzulässig hoher Bordabsenkungen insbesondere durch ältere Personen.

Sensorische Funktionen

  1. Höheres Sicherheitsrisiko sehbeeinträchtigter, blinder Personen bei ungenügender visueller und taktiler, ggf. akustischer Kennzeichnung entlang der Wegführung, insbesondere bei gleichzeitiger Nutzung als Wander- und Radweg,
  2. Probleme der Orientierung hörbeeinträchtigter bzw. tauber Personen ohne deutliche Informationspunkte entlang der Trassen.

Kognitive Funktionen

Schwierigkeiten bei Aufnahme und Verarbeitung von Informationen gegenständlicher bzw. digitaler Medien mit der Konsequenz der Orientierungslosigkeit im Freiraum.

[1] Friedrich: Planungsleitfaden für die barrierefreie Gestaltung von Wanderwegen, Verband Naturpark Thüringer Wald e. V., 2005.

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