Jedes Unternehmen, das ein Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (ein Arbeitsschutz-Managementsystem) einführen möchte, sollte dieses AMS unternehmensspezifisch gestalten und mit dem ggf. vorhandenen Managementsystem (z. B. einem Qualitäts-Managementsystem) verbinden. Wenn sie eine ausreichende Anerkennung besitzen, liefern AMS-Konzepte eine wichtige Orientierungsgrundlage für den Aufbau (die Entwicklung) des "eigenen" AMS, seine Weiterentwicklung und Bewertung. Einige sind auch die Grundlage für die Zertifizierung des praktizierten Arbeitsschutz-Managementsystems. Hierzu zählen die DIN ISO 45.001:2018 sowie SCC.

 
Wichtig

Auswahl eines passenden AMS-Konzeptes

Die Orientierung an einem AMS-Konzept gibt einem Unternehmen Sicherheit beim Aufbau sowie bei der Weiterentwicklung seines Arbeitsschutz-Managementsystems. Die Auswahl eines geeigneten AMS-Konzeptes (Leitfadens für den Aufbau eines eigenen Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit) ist sehr wichtig. Sie hängt v. a. ab von der Unternehmenspolitik (z. B. Orientierung an einem Business Excellence Konzept), den betrieblichen Besonderheiten (z. B. internationale Ausrichtung, Kontraktor) sowie den Kunden- und Markterfordernissen (z. B. werden zertifizierte Nachweise für ein intaktes AMS gefordert oder honoriert).

Grundlage für die Auswahl eines geeigneten AMS-Konzeptes sollten die Antworten auf folgende Fragen sein:

  • Was will das Unternehmen?
  • Was wollen die Kunden bzw. was ist am Markt üblich?
  • Welche Managementsysteme sind im Unternehmen bereits vorhanden?

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