Kanzleinachfolge: Mitarbeiter rechtzeitig einbeziehen

Der Wert einer Kanzlei wird maßgeblich von den Mitarbeitern geprägt. Im Rahmen eines Kanzleiverkaufs will daher eine interne Kommunikationsstrategie wohl überlegt sein.

Wer einen Übergabeprozess durch eine entsprechende professionelle Kommunikation begleitet, kann damit den Wert einer Praxis sichern. "Gerade bei Optimierungsprozessen ist der Widerstand der beteiligten Menschen besonders groß – in der Regel ist dieser getrieben von Angst und der Unsicherheit über die eigene Zukunft. Eine gute Kommunikation startet etwa ein halbes Jahr vor dem Verkauf, sie stellt Mitarbeitern und Mandanten den neuen Chef vor und informiert, wie der Übergang tatsächlich gestaltet wird", erklärt Angela Hamatschek, Inhaberin der Kanzleiberatung  Kanzlei4you im baden-württembergischen Sinsheim.

Auch hier gilt eine Regel der Kommunikationsprofis: Wer schweigt, wird nicht gehört. Wer nichts sagt, vergibt die Chance, zu erklären. Wer nicht redet, über den wird geredet. Wer nicht agiert, muss reagieren. In diesem Zusammenhang würde auch der Wert einer Steuerkanzlei leiden – das liegt auf der Hand.


Diese Meldung ist Teil unserer Serie rund um "Kanzleinachfolge und Kanzleikauf". Sie entstand in Kooperation mit der Glawe GmbH, Köln.


Schlagworte zum Thema:  Kanzleimanagement, Kanzlei, Kanzleiorganisation