Lernen im Team

Ein starkes Team, das gemeinsam Hochleistung voll­bringt, lernt auch gemeinsam. Doch auch für ein Team ist die Lern­transferhürde – gerade nach formalen Weiter­bildungen – ebenso hoch wie für einzelne Lernen­de. Mithilfe eines Drei-Phasen-Modells lässt sich der ge­meinsame Weg vom Seminar in den Arbeitsalltag ebnen – und das Gelernte in der Praxis verfestigen.

Nehmen wir an, das Team hat geschlossen an einem Seminar teilgenommen. Es könnte um Feedbacktechniken, Praktiken zur Sicherung der Qualität oder auch etwas ganz Anderes gegangen sein. Die Frage, die sich im Anschluss nahezu unabhängig vom Thema stellt, lautet: Und nun? Was machen wir jetzt mit dem Gelernten? Betrachtet man diese Frage nicht, ist die Versandungsgefahr groß. Alle gehen wieder an die Arbeit, und es läuft weiter wie bisher. Auch gemeinsame Vorsätze wie "Dann geben wir uns künftig regelmäßig Feedback" verpuffen meist in ihrer Wirkung. Gleichzeitig bietet sich hier eine Chance, die man nicht ungenutzt lassen sollte. Durch die gemeinsame Seminarteilnahme aller Teammitglieder ergibt sich eine wertvolle Möglichkeit, Transfermaßnahmen für die Teamarbeit gemeinsam zu erarbeiten.

Eines vorab: Ob Personal- oder Teamentwicklungsmaßnahmen einen Effekt haben, macht sich für die Organisation letztlich dadurch bemerkbar, dass Dinge anders getan werden als bisher. Wenn man eine gute Idee ...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift personalmagazin - neues lernen.
neues lernen 03/2025

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Schlagworte zum Thema:  Teamarbeit, Personalentwicklung