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Vorteile der NFC-Technologie

Welche Vorteile hat die NFC-Technologie für Unternehmen? Lohnt es sich die Zeit- und Zutrittskontrolle auf diese Technologie umzustellen? Hier sind vor allem zwei Pluspunkte von NFC zu nennen: die geringere Reichweite und damit die höhere Sicherheit.

Seit 2008 gibt es NFC-fähige Smartphones auf dem Markt. Die Besonderheit im Vergleich zu anderen in Smartphones verfügbaren Übertragungstechniken wie Bluetooth oder W-LAN, liegt darin, dass das Gerät in einem Abstand von wenigen Zentimetern an das Zeiterfassungs- oder Zutrittsterminal gehalten werden muss, damit eine Übertragung stattfinden kann. Damit ergibt sich ein großer Vorteil für die Datensicherheit im Unternehmen: Die Übertragung kann berührungslos funktionieren, aber sie kann kaum von außen abgegriffen werden. Mögliche Täter müssten sich auf wenige Zentimeter nähern, um die Mitarbeiterdaten auszuspähen.

Das Smartphone ist immer mit dabei

Ein weiteres Argument für den Einsatz von NFC-fähigen Smartphones für die Zeiterfassung und Zutrittskontrolle ist, dass die meisten Mitarbeiter ihr Smartphone sowieso ständig bei sich tragen. Die Personalabteilung muss also keine gesonderten Chipkarten ausstellen. Auch der Geräteverlust kommt bei Smartphones weniger häufig vor als bei Chipkarten, Schlüsselanhängern oder anderen bislang für die Zeitwirtschaft genutzten Medien.

Zahlreiche Smartphones mit Android-Technik, aber auch Linux- und Windows-Phones sowie das neue iPhone 6 und die Apple Watch sind mittlerweile mit einem NFC-Modul ausgestattet. Die Technik funktioniert im passiven Modus auch, wenn das Mobiltelefon ausgeschaltet oder wenn der Akku leer ist. Auf diese Weise müssen die Mitarbeiter nicht mit hohem Akkuverbrauch leben und können auch noch Zutritt zum Unternehmen erhalten, wenn ihr Mobiltelefon einmal völlig entladen ist.

Besuchermanagement leicht gemacht

Ein weiterer Vorteil der NFC-Technologie liegt im vereinfachten Besuchermanagement: Wenn Besucher oder Dienstleister eine Zugangsberechtigung für bestimmte Abteilungen oder Besprechungsräume erhaltenen sollen, ist dies über NFC-fähige Smartphones einfacher möglich als über das gesonderte Ausstellen eines Besucherausweises. Die Daten können unkompliziert per Mail versandt werden. So ist es möglich, dass Dienstleister kurzfristig über ihr Mobiltelefon zeitlich befristete Zutrittsrechte für bestimmte Bereiche erhalten.  

Der Nachteil: Nicht alle Smartphones sind geeignet  

Ein Schwachpunkt bleibt bislang jedoch die Tatsache, dass selten alle Mitarbeiter mit Firmen-Handys ausgestattet und dass noch nicht alle Smartphones NFC-fähig sind. Zum Beispiel fehlt die NFC-Tauglichkeit bei älteren Apple-Modellen wie dem iPhone 4 oder iPhone 5. Allerdings besteht die Möglichkeit, dies durch eine App-basierte Lösung zu überbrücken. Bei dieser Version stellt sich allerdings die Frage der Kosten: Applikationen, die über die SIM-Karte des Telefons laufen, verursachen – abhängig vom Mobilfunk-Provider – normalerweise bei jeder Nutzung Kosten. 

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