Aus risikoorientierter Perspektive ist die Verfolgung der sich auf dem Weg zur Strategierealisierung ergebenden Worst-Case-Szenarien unabdingbar. Veränderungen von Umfeldbedingungen lassen sich zwar i. d. R. nur rudimentär antizipieren und prognostizieren. Dennoch muss sich ein Unternehmen aufgrund der Tragweite mit derartigen Sachverhalten ausreichend auseinandersetzen.
Um eine vollständige Betrachtung zu gewährleisten, sind auch Best-Case-Betrachtungen einzubeziehen. Neben den für das Ergebnis des Unternehmens ungünstigsten Ereignissen sind Sachverhalte zu berücksichtigen, die das Ergebnis bzw. die Strategierealisierung signifikant positiv verändern können.
Wie in Abb. 8 skizziert, sind dazu die Faktoren bzw. Ereignisse darzustellen, deren Eintritt die Strategierealisierung und/oder das Ergebnis maßgeblich beeinflussen können. Dazu werden die Faktoren skizziert und ihnen eine grob geschätzte Eintrittswahrscheinlichkeit sowie der vermutete Ergebniseffekt (z. B. EBIT-Effekt) für das laufende Jahr sowie für die kommenden 3 Jahre zugeordnet.
Abb. 8: Darstellung von Worst-/Best-Case-Szenarien
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