Das Ergebnis zählt, nicht die Anwesenheit

Eine besondere Ausprägung der flexiblen Arbeitszeit ist die Vertrauensarbeitszeit, die es bisher nur in wenigen Unternehmen gibt. D. h., dass Arbeitsanfang und -ende nicht mehr registriert werden. Wichtig ist das erbrachte Ergebnis und nicht die Anwesenheitszeit.

Befürchtungen und Chancen

Man sollte meinen, das sei für alle Unternehmen die richtige Formel, aber in der Praxis haben viele Betriebe Probleme, die Ergebnisse messbar zu machen. Ferner fürchten viele Führungskräfte den Kontrollverlust. Mitarbeiter haben die Sorge, dass künftig ihre Überstunden nicht mehr bezahlt, ihre Leistungen nicht gesehen werden. Dies macht deutlich, dass eine Vertrauensarbeitszeitregelung eng mit der Unternehmenskultur verknüpft ist. Ist diese offen gestaltet und gibt es gesteigerte Gestaltungsspielräume für die Beschäftigten, die zu hoher Arbeitszufriedenheit und entsprechender Motivation führen, kann dies gelingen. In solchen Systemen fragen sich die Mitarbeiter eher, was wirklich wichtig ist, und die Zeitverbrauchsmentalität nimmt ab. Die Arbeit wird noch effizienter gestaltet und davon profitieren die Beschäftigten, aber auch das Unternehmen.

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