Analysieren. Bewerten. Empfehlen.

Die SNP-Vorgehensweise zur Erstellung einer Transformation Roadmap geht in drei Schritten vor (s. Abb. 3): Schritt 1 erstellt aus der Kombination softwarebasierter Analyse und klassischen Consultingmethoden ein klares Bild aus organisatorischer, IT- und prozessseitiger Sicht zusammen. Neben den Gruppenstandards werden Einflussfaktoren, weitere strategische Vorhaben und Projekte mit in Betracht gezogen. In Workshops mit Fachbereichen und IT werden Handlungsfelder und Optimierungspotenziale sowie mögliche Risiken identifiziert.

Abb. 3: Der SNP Transformation Approach

Schritt 2 ist geprägt durch die Beschreibung von realistischen Szenarien, die nach festgelegten Kriterien sorgfältig abgewogen und bewertet werden. In vergleichenden Analysen werden die jeweiligen Vor- und Nachteile dargestellt. Auf dieser Basis wird im dritten Schritt eine Handlungsempfehlung mit einer Beschreibung des Transformationsszenarios sowie der künftigen Systemlandschaft und Zielarchitektur erläutert.

Prototyp für Know-how-Aufbau und bessere Entscheidungen

Als häufig genutzte Variante ist ein parallellaufender Prototyping-Approach eine akzeptanzerhöhende Alternative. Je nach Zielformulierung werden sowohl Best-Practice-Demo-Umgebungen für die Workshop-Begleitung und Evaluation genutzt als auch Demo-Umgebungen, die auf kundeneigene Daten und Prozesse aufgebaut sind. Gerade letztere werden häufiger im Konzernumfeld genutzt. Die bisher gemachten Erfahrungen zeigen, dass je nach Tiefe der Diskussion sowie der Komplexität der Systemlandschaft mit einer Assessment-Dauer zwischen 3 und 6 Monaten zu rechnen ist. Eine längere Studiendauer ist für den Betrachtungszweck nicht notwendig.

Valide Ergebnisse durch umfassende softwarebasierte Analyse

SAP liefert zur Vorbereitung für den Umstieg zahlreiche Analysereports aus, die aus funktionaler und technischer Perspektive einen Abgleich des bestehenden Kundensystems mit dem aktuellen SAP S/4HANA Releases ermöglichen. Um eine umfassendere softwarebasierte Analyse zu ermöglichen, hat SNP eine analytische Suite entwickelt, sowohl als Grundlage zur Durchführung der Workshops als auch zur Identifikation und Integration der einzelnen Handlungsfelder. CrystalBridge stellt die SAP-Umgebung für den Kunden grafisch dar. Interaktive Analysen veranschaulichen Nutzung von Modulen, Transaktionen, Eigenentwicklungen und Interfaces. Gleichzeitig liefert ein SAP S/4HANA Check Änderungen gegenüber dem aktuellen S/4-Release, die für den Kunden relevant sind (vgl. Abb. 4).

Abb. 4: Softwarebasierte Analyse zur Absicherung der Qualität der Ergebnisse

Als außerordentlich hilfreich haben sich vergleichende Analysen über SAP-Systemgrenzen hinweg erwiesen, gerade vor dem Hintergrund von Harmonisierungs- und Konsolidierungsprojekten: es lassen sich sowohl Customizing als auch Repository gegenüberstellen. Dies gilt auch für eine weitere wichtige Komponente, der Business Process Analysis. So kann das wirkliche Buchungsverhalten anhand des Belegflusses grafisch dargestellt werden. Auch hier ist ein Vergleich zwischen Systemen möglich.

Als wichtige Grundlage für die Identifikation von vorbereitenden Maßnahmen, den klassischen "Hausaufgaben", lassen sich auch Datenanalysen zur Migrationsvorbereitung durchführen.

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