
Wer bisher zum Feuerlöscher griff, hatte danach ein weißes Schaumchaos um sich herum und elektrische Geräte waren kaputt. Mit einem neuartigen Wassernebel-Feuerlöscher lassen sich Brände ohne unerwünschte Nebenwirkungen löschen.
Beim Wassernebel-Feuerlöscher „ertrinkt“ der Brand nicht, sondern er erstickt. Kleinste Wassertröpfchen verdampfen in der Hitze des Feuers. Der Sauerstoff in der Luft wird verdrängt. Die Flammen haben keinen Nährstoff mehr.
Wie funktioniert der umweltfreundliche Feuerlöscher
Das Wasser wird als feiner Nebel versprüht. Zweistoffdüsen erzeugen diesen Nebel. Ein Diffusor im Feuerlöscher erhöht den Druck auf insgesamt zwei bis vier Bar. So kann beispielweise bis zu 40 Liter brennendes Fett gelöscht werden.
Löschvermögen und Brandklassen des Feuerlöschers
Der Feuerlöscher entspricht einer Löschwirkung von 13 A und 40 F. Die Brandklasse A umfasst feste, glutbildende Stoffe wie Holz, Papier, Stroh, Textilien, Kohle oder Autoreifen. Die Zahl 13 bezieht sich auf das Löschvermögen. Die Brandklasse F betrifft Brände von pflanzlichen oder tierischen Speiseölen/-fetten in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten des Feuerlöschers
Mit der neuen Technologie lassen sich
Fettbrände in der Küche,
ein brennender Papierkorb im Büro oder
ein Feuer im Motorraum eines Autos löschen.
Umweltfreundlich und rückstandsfrei Brände löschen
Der Wassernebel-Feuerlöscher löscht umweltfreundlich und rückstandsfrei. Befüllt ist er nur mit Wasser ohne chemische Zusätze. Der Verbrauch liegt bei sechs Litern pro Minute.
Anders als bei Schaumlöschern werden beim Löschen weder Nahrungsmittel im direkten Umfeld mit Schadstoffen belastet noch Computer oder Telefonanlagen zerstört. Alle Geräte bleiben funktionsfähig. Auch dem Mobiliar sowie den Zimmerwänden und dem Fußboden ist der Einsatz eines Feuerlöschers nicht anzusehen.
Der Wassernebel-Feuerlöscher ist weltweit patentiert. In Deutschland erfolgte die Zulassung durch die Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle MPA Dresden.