Erklärvideo: Gut geschützt bei Arbeiten im Freien

Endlich Sommer und viel Sonnenschein. Doch bei Arbeiten im Freien sind die UV-Strahlen der Sonne ein Risiko für die Haut. Es kann Hautkrebs entstehen. Wann und wie man sich am besten schützt, darüber informiert die Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) mit Messergebnissen und einem Erklärvideo.

Die kritischen Stunden für einen Aufenthalt im Freien liegen zwischen 07:30 und 17:30 Uhr. Zu dieser Zeit sind viele Berufstätige draußen im Einsatz: Bauarbeiter, Gärtner, Müllwerker, Landwirte, aber auch Sportlehrer, Servicemonteure an Windenergieanlagen oder Wasserbauwerker. Die DGUV sammelt seit 2014 Expositionsdaten in unterschiedlichen Branchen. Dabei zeigt sich, dass Maßnahmen zum Sonnenschutz eng mit dem jeweiligen Arbeitseinsatz zusammenhängen müssen.

Bei Arbeiten im Freien sollte man sich immer vor UV-Strahlen schützen

Gemessen wird die UV-Strahlung während der Tätigkeit durch ein Messgerät, das am Oberarm getragen wird. So konnten bereits Werte für fast 100 Berufen bzw. Tätigkeiten im Freien ermittelt werden. Die Ergebnisse des Projekts Genesis-UV des Instituts für Arbeitsschutz (IFA) der DGUV zeigen, dass der Kanalbauer die höchste UV-Strahlenbelastung hat. Aber auch der Lager- und Transportarbeiter, der Zusteller oder der Erzieher arbeitet mehr oder weniger oft im Freien und sollte sich dann vor der Sonne schützen.

Vor allem um die Mittagszeit einen hohen Lichtschutzfaktor wählen

Im Erklärvideo geht es vor allem um die Themen Sonnenbrand und Hautkrebs. Folgende Tipps kommen darin u. a. vor:

  • Besonders gefährlich ist die Sonneneinstrahlung zwischen 10 und 15 Uhr von April bis September.
  • In dieser Zeit sollte die Sonnencreme mindestens den Lichtschutzfaktor (LSF) 30 haben.

Film ist für Schulungszwecke geeignet

Bei den Berufen, die im Film dargestellt sind, handelt es ich um eine Gärtnerin, einen Müllwerker und einen Pflasterleger. Der Film eignet sich aber generell zum Einsatz bei Schulungen zum Thema Arbeiten im Freien. So wird das TOP-Prinzip angesprochen und bildlich dargestellt. Mögliche technische, organisatorische und personenbezogene Maßnahmen werden jedoch nicht genannt. Hier lassen sich z. B. mit den Schulungsteilnehmern auf ihren Beruf bzw. ihre Tätigkeiten im Freien passende Maßnahmen sammeln oder gemeinsam erarbeiten.