Fit als älterer Autofahrer

Mit dem Alter lassen das Hörvermögen und die Sehleistung nach. Dagegen kann man z. T. mit Hilfsmittel wie Hörgeräten und Brillen etwas machen. Wer allerdings gesundheitlich angeschlagen ist, Medikamente nehmen muss oder sich nicht ganz wohl fühlt, sollte besser zeitweise aufs Autofahren verzichtet.
Altersbedingte Veränderungen können zum Risiko werden
Das Lebensalter eines Fahrers sagt wenig über seine Verkehrs- und Fahrtüchtigkeit aus. Mit dem Selbsttest für Autofahrer des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) lässt sich schnell überprüfen, wie fit man noch ist. Altersbedingt können folgende Veränderungen auftreten, die zu einem Risiko beim Autofahren werden können:
- Nachlassen des Hörvermögens,
- Abnahme der Sehleistung,
- Nachlassen der Dämmerungssehschärfe,
- Zunahme der Blendempfindlichkeit,
- langsamere Anpassung der Augen beim Wechsel von nah/fern und hell/dunkel,
- Verlängerung der Wahrnehmungs- und Entscheidungszeit,
- Zunahme der Reaktionszeit,
- Nachlassen der körperlichen Beweglichkeit.
Ältere Autofahrer profitieren von der Routine und Gelassenheit
Ältere Autofahrer zeigen jedoch ein Fahrverhalten, dass viel zur Sicherheit im Straßenverkehr beiträgt.
Sie fahren oft
- vorsichtig und wenig risikobereit.
- gelassen und routiniert.
- zurückhaltend und wenig aggressiv.
Darauf würden ältere Autofahrer gerne verzichten
Ältere Autofahrer sind nicht gerne unterwegs
- bei schlechten Witterungsbedingungen oder bei Dunkelheit
- in hoher Verkehrsdichte und
- auf Langstrecken.
So können Unternehmen älteren Fahrern entgegenkommen
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) informiert über das Thema Sichere Mobilität im Alter. Er empfiehlt Unternehmen darauf zu achten, dass ihre älteren Beschäftigten so unterwegs sein können, wie es ihrem altergerechten Mobilitäts- und Fahrverhalten entspricht. Das bedeutet z. B.
- keine Nachtfahrten,
- bei langen Strecken Übernachtungen einplanen und
- Stress und Zeitdruck vermeiden.
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