Wasserstoff ist leichter als Luft und bildet mit Luft eine explosionsfähige Atmosphäre. Bei schnellem Ausströmen aus der Druckgasflasche besteht die Gefahr elektrostatischer Aufladung und anschließender Selbstentzündung.

 
Achtung

Wasserstoff als Nebenprodukt

Beim Laden von Fahrzeugbatterien entstehen größere Mengen Wasserstoff sowie Sauerstoff

  • bei zu hoher Ladespannung und
  • beim Überladen der Batterien.

Zusammen bilden diese beiden Gase das hochexplosive Knallgas. Um das Entstehen explosionsfähiger Gemische zu verhindern, müssen Ladestationen und Laderäume für Akkumulatoren stets ausreichend belüftet werden (s. DGUV-I 209-007).

Zur Desinfektion in Bädern wird Chlor eingesetzt, das u. a. durch Chlorelektrolyse vor Ort erzeugt wird. Bei diesem Verfahren entstehen aus Salzwasser und Strom sowohl Chlor, Wasserstoff als auch Natronlauge. Alle 3 Reaktionsprodukte können zu Natriumhypochloritlösung (Chlorbleichlauge) reagieren, die dann zur Desinfektion eingesetzt wird. Werden nur Chlor und Natronlauge weiterverwendet, so muss der entstandene Wasserstoff abgeleitet werden. Unkontrolliert austretender Wasserstoff bedeutet Brand- und Explosionsgefahr (Anlage und Schläuche auf Dichtheit überprüfen!) (s. DGUV-I 207-018).

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