Abb. 64 voll gesogene Zecke

Zecken sind bei uns flächendeckend verbreitet. Sie halten sich in bis zu 1,5 m Höhe in Gras und Unterwuchs auf, insbesondere an Wildwechseln.

Zecken treten vermehrt in den Frühjahrs- und Spätsommer- bis Frühherbstmonaten auf. Sie können Borreliose oder Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) übertragen.

Während das Auftreten der FSME auf bestimmte Endemiegebiete (Verbreitung bevorzugt in süddeutschen Regionen) beschränkt ist, tritt die Borreliose bundesweit auf. Schutzimpfungen sind bisher jedoch nur gegen FSME möglich.

Das ist zu beachten:
  • Unterweisung der Beschäftigten über die von Zecken ausgehenden Gesundsgefahren und mögliche Krankheitssymptome sowie über die zu treffenden Schutzmaßnahmen.
  • Geschlossene Kleidung (lange Hosen) tragen, gegebenenfalls Repellentien (Insektenschutzmittel) verwenden.
  • Absuchen von Kleidung und Haut nach der Arbeit.
  • Zecken nach einem Biss, z. B. mit einerm Zeckenentferner, entfernen. Erforderlichenfalls einen Arzt aufsuchen.
  • Bei auftretenden Komplikationen nach einem Zeckenbiss (Wanderröte, Fieber, Schwellungen u.a.) umgehend einen Arzt aufsuchen.

Abb. 65 Wanderröte nach einem Zeckenbiss

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