Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist "die Gestaltung von betrieblichen Prozessen und die planvolle Organisation mehr oder weniger komplexer betrieblicher Gesundheitsdienstleistungen".[1]
Ziel ist, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten bzw. zu fördern. Dies gewinnt wegen zunehmender Arbeitsverdichtung, erhöhtem Zeitdruck, späterem Rentenalter und veränderten Arbeits- und Hierarchieformen zunehmend an Bedeutung.
Abb. 1: Primärer Regelkreis im BGM
BGM gelingt nur, wenn es systematisch eingeführt, unterhalten und fortlaufend verbessert wird. Folgende Schritte und Maßnahmen gewährleisten den Erfolg:
Ziele setzen
- Zieleworkshop durchführen
Planung von Ressourcen
- Steuerkreis Gesundheit einrichten
- Gesundheitszirkel aufbauen
Analyse
- Arbeitsbewältigungs-Coaching
- Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
- Fehlzeitstrukturanalyse
- Mitarbeiterbefragung
Maßnahmen durchführen, z. B.
- Gesundheitstag
- Kompetenzentwicklung
- Burnout-Prävention
- Ergebnisse kontrollieren
Fortlaufende Verbesserung erfolgt durch Anpassungen in jedem der 5 Schritte.
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