Verlauf und Schwere einer Pandemie lassen sich nicht vorhersagen. Das Krankheitsbild wird zum einen von den krankmachenden Eigenschaften der jeweiligen Viren bedingt, zum anderen u. a. vom Alter, von Grunderkrankungen und vom Immunstatus der Betroffenen:

  • Während der Influenza-Pandemie 2009 etwa waren jüngere Altersgruppen und Patienten ohne Vorerkrankungen häufiger von schweren Krankheitsverläufen betroffen. Ein Viertel aller Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, hatte neben den herkömmlichen Grippesymptomen auch gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
  • Beim Coronavirus (SARS-CoV-2) waren bzw. sind v. a. ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen besonders gefährdet. Viele Symptome von COVID-19 ähneln denen anderer Atemwegserkrankungen. Neben der Lunge können aber auch andere Organsysteme, wie das Herz-Kreislauf-System, das Nervensystem, Leber und Nieren, betroffen sein. Die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben auch gezeigt, dass eine jeweils vorherrschende Virusvariante entscheidenden Einfluss auf die Schwere einer Erkrankung hat.

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