Toner enthalten Schadstoffe, manche davon können krebserregend sein. In welchem Umfang das Risiko durch Tonerstaub während des Druckvorgangs besteht, ist wissenschaftlich nicht ausreichend erforscht.

Untersucht wurde aber die Feinstaubbelastung aus Bürogeräten. Über den Arbeitstag verteilt liegt der Wert an Büroarbeitsplätzen bei durchschnittlich weniger als 30 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter. Während des Druckens konnten jedoch auch Spitzenwerte von bis zu 275 Staubpartikeln gemessen werden. Allerdings nicht immer, denn die Ergebnisse hängen vom Druckermodell, aber auch von der Kombination Gerät, Toner und Papierqualität ab. Der Anteil an Tonerstaub ist dabei nur gering.

Trotz durchschnittlich unauffälliger raumlufttechnischer Werte im Büro reagieren Studienteilnehmer aber zum Teil überempfindlich auf bronchiale Reize. Und Ärzten fällt immer wieder auf, dass Patienten, die mit Laserdruckern und Fotokopierern in einem Raum arbeiten, auffällig oft über Augenbrennen, Bindehautreizungen, Halsschmerzen, Reizungen der Rachenschleimhaut, Husten oder Schnupfen klagen. Es ist schwierig, einen Zusammenhang zwischen Erkrankungen und Toner nachzuweisen, da die Inhaltsstoffe in den verschiedenen Formen wenig erforscht sind.

Über Tonerstaub weiß man so wenig, weil das einzelne Staubkorn weniger als ein Zehntausendstel Millimeter groß ist. Die möglichen Gefahren von solchen Nanopartikeln sind allgemein kaum bekannt. Was man jedoch weiß: der menschliche Körper kann sich selbst nicht ausreichend vor ultrakleinen Partikeln schützen. Sie können über die Lunge in die Blutbahn und so in andere Organe gelangen.

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